POKAL: RASTA SAMSTAG IM ACHTELFINALE

Premiere für RASTA Vechta! 40 Jahre nach der Klubgründung treten die Niedersachsen erstmals im höchsten deutschen Pokalwettbewerb an. Im Achtelfinale des MagentaSport BBL Pokals hatte das Team von Head Coach Pedro Calles allerdings kein Losglück, muss am Samstag um 18 Uhr (live bei www.magentasport.de) beim easyCredit BBL-Topklub ratiopharm ulm antreten.

Auslosung Ende Mai: RASTA hatte alles andere als Losglück. Foto: Daniel Löb.

16 Teams, 15 Spiele, ein Sieger. Der zur letzten Saison geschaffene MagentaSport BBL Pokal ist der kürzeste Weg zu einem Titel – aber ganz sicher kein leichter. Denn wenn es heißt, dass nur vier Siege nötig sind,  um den Cup in den Händen zu halten, so ist derlei Selbstvertrauen wohl eher bei den ganz Großen der Branche verankert. Alle anderen hoffen auf und träumen von Pokal-Sensationen, Losglück und einer brillanten Tagesform. Eine genau solche braucht RASTA im Achtelfinale, um ratiopharm ulm mehr Paroli bieten zu können als noch am Dienstag. Da unterlag das Calles-Team am 1. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga den Ulmern nämlich mit 62:84.

„Gerade wegen dieser Niederlage sind wir noch motivierter. Wir müssen konzentrierter zur Sache gehen, besser auf den Ball aufpassen. In der Defense müssen wir über 40 Minuten eine sehr gute Leistung abrufen. Und dann können wir auch auf dem Level mithalten“, so RASTAs Kapitän Josh Young. Und Michael Kessens, Center der Vechtaer, schiebt hinterher: „Wir wollen zeigen, dass wir besser spielen können. Ich weiß, dass wir das können und das wird auch von uns erwartet. Wir werden Vollgas geben und in Defensive und Offensive unseren Basketball spielen.“

Dass sich die gastgebenden #uuulmer vom deutlichen Sieg am Dienstag blenden lassen und RASTA auf die leichte Schulter nehmen, ist indes Wunschdenken. Das Team des neuen Trainers Jaka Lakovic hatte bei aller zeitweiligen Spielfreude nämlich ebenfalls noch Luft nach oben. So etwa waren RASTAs 22 geholte Offensiv-Rebounds und genauso viele Ulmer Ballverluste niemandem entgangen.

„Wir wollen nicht auf das Resultat zurückschauen, sondern uns weiter entwickeln. Ich vergleiche das immer mit einem Gemälde: Wir sollten uns nicht darauf konzentrieren, wie das fertige Bild am Ende aussieht, sondern nur auf den jeweils nächsten Pinselstrich. Den müssen wir so gut machen wie möglich, dann wird am Ende auch das Gemälde schön werden“, so der Slowene.

Dass das Achtelfinale am Samstag ein „Do-Or-Die“-Spiel, ein „Game Seven“, ein K.O.-Spiel ist, macht das Duell der beiden auf Orange setzenden Klubs derweil noch attraktiver. In der am Dienstag zum 160. Mal in Serie ausverkauften ratiopharm arena dürfen sich alle Zuschauer erneut auf Gänsehautatmosphäre freuen. Von dieser Kulisse oder dem besonderen Anlass will sich aber kein Profi besonders beeindrucken lassen, wie Ulms Patrick Heckmann erklärt: „Meine Herangehensweise ist vor jedem Spiel gleich. Du willst jedes Spiel gewinnen und um das zu schaffen, musst du dich auf jedes Spiel gleich vorbereiten. Natürlich weiß man, dass bei einem Pokalspiel mehr auf dem Spiel steht, als bei einem Ligaspiel. Aber für mich ändert sich trotzdem nichts an meiner Vorbereitung.“

MagentaSport BBL Pokal – Achtelfinale – Sa., 28. September 2019 – 18 Uhr

ratiopharm ulm – RASTA Vechta

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