Noch drei Spiele vor Beginn der Playoffs stehen für das Team von Coach Doug Spradley an. Zunächst am Samstag in Chemnitz, es folgen zwei Heimspiele gegen die Hamburg Towers (24.3) und die Uni Baskets Paderborn (31.3., Tickets auf www.rasta-vechta.de). Von diesen drei Teams haben NINERS und Hanseaten noch Chancen auf die Playoffs – die sind aber nur noch theoretischer Natur. „Die Chance aber für diese Teams ist noch da. Und deswegen werden beide Mannschaften in den nächsten Spielen alles geben. Und dadurch ist auch die Motivation bei uns ganz klar gegeben. Denn wir treffen auf Mannschaften, die wir im Viertelfinale wiedertreffen könnten“, betont RASTAs Trainer so RASTAs Trainer.
Im Fernduell mit den Crailsheim Merlins um Platz 1 wollen sich die Vechtaer in der Richard-Hartmann-Halle keine Blöße geben. Nach überstandener Grippewelle und dem überzeugenden Heimsieg gegen Phoenix Hagen (104:65) kann der Spitzenreiter selbstbewusst nach Sachsen reisen. Die NINERS Chemnitz büßten ihre Chancen auf das Viertelfinale mit zwei Niederlagen gegen die RheinStars Köln (67:74) und bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier (74:81) praktisch ein. „Die Mannschaft hat auch in Trier bis zum Schluss gekämpft, aber wie so oft in den vergangenen Monaten fehlten uns ein paar Prozent, machten wir zwei, drei Fehler zu viel und hatten nicht unbedingt das Glück auf unserer Seite. In Summe gehen dann halt solche Partien gegen andere Playoff-Kandidaten zu oft verloren. Unsere Playoff-Chancen sind jetzt auf ein Minimum gesunken, aber ich hoffe, dass wir Vechta einen ebenso harten Kampf wie heute Trier liefern können“, sagte Coach Rodrigo Pastore direkt nach der Partie.
Auch im Hinspiel in Vechta mussten sich die NINERS geschlagen geben – mit 64:89. Das 1. Viertel war damals mit 38:11 an RASTA gegangen. Vechtas Top-Scorer war mit 16 Punkten (plus sieben Assists) Ex-NINER Chris Carter, der sich seit Wochen in Top-Form befindet und auch an alter Wirkungsstätte erneut überzeugen möchte. „Ich kann’s kaum erwarten wieder dort aufzulaufen. Es wird eine tolle Kulisse sein und ich freue mich sehr darauf, dort gegen meine alten Teamkollegen und den Coach anzutreten – lieber heute als morgen“, so der Spielmacher voller Vorfreude. „Chris gehört wohl zu den besten Akteuren, die je ein NINERS-Trikot trugen und spielt jetzt auch in Vechta eine bärenstarke Saison. Wir werden ihn freundlich begrüßen, wollen es ihm dann auf dem Feld aber so schwer wie möglich machen“, unterstreicht der Chemnitzer Cheftrainer Rodrigo Pastore, dass man keine Gastgeschenke verteilen möchte.
In der Richard-Hartmann-Halle trifft Carter mit RASTA auf den zweitbesten deutschen Scorer der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Malte Ziegenhagen macht 15,3 Punkte (43,7% Dreierquote) im Schnitt pro Spiel, ist Top-Scorer des Tabellenelften. Auch Jo Lawson III. punktet zweistellig (12,8) und holt noch 7,5 Rebounds. Spielmacher Andrzej Mazurczak legt Werte von 10,8 Punkten und 4,9 Assists auf. „Chemnitz hat einiges an Qualität im Kader. Aber ich denke, dass eine Mannschaft im Zusammenspiel stärker ist als das Individuum. Klar ist, dass wir jenen Chemnitzern, die sich mehr Aufmerksamkeit verdient haben, auf den Füßen stehen wollen. Am Ende aber kommt es immer darauf an, die Mannschaft zu schlagen und nicht nur ein oder zwei Spieler“, weiß Doug Spradley.
Samstag, 17. März, 19 Uhr – 2. Basketball-Bundesliga ProA – 28. Spieltag
NINERS Chemnitz (11., 12-15) vs. RASTA Vechta (1., 25-2)
Halle: Richard-Hartmann-Halle (Kapazität: 2.546, davon 1.976 Sitzplätze)
Tickets: 030 / 991 948 400 oder https://www.chemnitz99.de/tickets.html
Livestream: www.airtango.live
Liveticker: www.zweite-basketball-bundesliga.de