CHRIS CARTER: "NICHTS IM LEBEN IST GARANTIERT!"

Wer von der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in die easyCredit Basketball Bundesliga aufsteigen will, der muss eigentlich ihn unter Vertrag nehmen: Chris Carter. Der US-Amerikaner holte 2018 mit RASTA die ProA-Meisterschaft, zwei Jahre später mit den NINERS Chemnitz. Und jetzt ist der 28-Jährige (72 Spiele für RASTA zwischen 2017 und 2019) mit den ROSTOCK SEAWOLVES unter Trainer Dirk Bauermann (EM-Zweiter 2005, neun Meisterschaften mit Leverkusen und Bamberg, viermal BBL-Trainer des Jahres) auf dem besten Weg, als #1 in die Playoffs zu gehen. Vor dem Duell von Chris' Ex-Klubs (Sa., 20.30 Uhr - live auf www.magentasport.de/basketball) hat „JUMP!“, RASTAs neues Online-Spieltagsmagazin, den Guard online zum Gespräch getroffen.

Kämpfte mit RASTA im Mai 2019 Brose Bamberg im Viertelfinale der easyCredit BBL nieder: Chris Carter. Foto: Christian Becker.

JUMP!: Chris, wie schön, dass Du Dir Zeit für uns nimmst! Wir in Vechta haben Dich in sehr guter Erinnerung. Was fällt Dir als erstes ein, wenn Du an RASTA denkst?

Chris Carter: „Die unglaubliche toll Fangemeinde ist das erste, was mir in den Sinn kommt, wenn ich an RASTA denke!"

J!: Mit dem Team hattest Du in den zwei Jahren zwischen 2017 und 2019 riesigen Erfolg, erst die ProA-Meisterschaft, dann das BBL-Halbfinale. Was war Deiner Meinung nach der Schlüssel zu diesen Erfolgen?

CC: „Ich denke, der Schlüssel zu unseren Erfolgen war, dass wir uns als Team schnell zusammengefunden und füreinander gespielt haben."

J!: Im Jahr eins nach RASTA hast Du sogleich "Deine" NINERS im zweiten Anlauf zum Aufstieg geführt. Jetzt stehst Du mit den ROSTOCK SEAWOLVES erneut auf Platz 1. Bist Du ein Erfolgsgarant?

CC: „Nichts im Leben ist garantiert. Aber ich werde mein Bestes geben, um die SEAWOLVES in die easyCredit BBL zu bringen."

J!: Samstagabend steht für Dich das Top-Spiel gegen Science City Jena an. Dann triffst Du auch auf Deinen ehemaligen RASTA-Teamkollegen Drew Smith. Hast Du noch Kontakt zu anderen Vechtaern?

CC: „Ja, natürlich. Wir sind immer noch gute Kumpel und halten uns gegenseitig auf dem Laufenden. Wenn ich in Vechta bin, treffe ich mich zum Beispiel noch mit Josh, Robin und Theresa."

J!: Zusammen mit Jena, Heidelberg und Bremerhaven seid ihr ein Top-Kandidat auf die ProA-Meisterschaft. Was erwartest Du von den dieses Jahr ungewöhnlichen Playoffs?

CC: „Ich erwarte, dass die beiden besten Teams sich durchsetzen werden und aufsteigen. Und ich hoffe, dass wir alles dafür tun, um eines dieser beiden Top-Teams zu sein!

J!: Ihr habt ja mit Dirk Bauermann einen sehr, sehr prominenten Trainer. Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit so einer Legende?

CC: „Er ist ein großartiger Mann und Trainer, ich lerne eine Menge von ihm."

J!: Zu guter letzt noch eine richtig fiese Frage: Wem drückst Du heute Abend die Daumen, RASTA oder den NINERS?

CC: „Ich fühle mich beiden Klubs verbunden. Also hoffe ich einfach auf ein gutes Spiel, vielleicht mit Verlängerung - und dann möge das beste Team gewinnen."

J!: Chris, herzlichen Dank für Deine Zeit und alles Gute für die Playoffs mit den Rostock Seawolves!

CC: „Ich habe zu danken!“

Chris Carter im Kurzportrait

Geburtstag und -ort: 7. Mai 1992 in Brooklyn, New York (USA)

Nationalität: USA

Größe: 1.93 Meter

Gewicht: 93 Kilo

Position: Guard

Spiele als Profi: 195

Stats 2020-21: 23 Spiele (27:28 Minuten), 9.3 Punkte, 5.8 Assists, 3.2 Rebounds, 1.2 Steals.

BBL-Spiele: 34 (4.0 Punkte, 1.4 Assists, 1.2 Rebounds, 0.5 Steals in 12:06 Minuten)

Profi-Stationen: ROSTOCK SEAWOLVES (seit 2020), NINERS Chemnitz (2018-19), RASTA Vechta (2017 bis 2019), NINERS Chemnitz (2016-17), Bipa Basket Odessa (Ukraine, 2015-16), Florida Technisch (NCAA II, 2012 bis 2015), Air Force Academy (NCAA, 2011-12).

 

 

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