ENDSPURT: RASTA WILL’S ZUHAUSE RICHTEN

Mit dem Heimspiel gegen die Hamburg Towers (Sa., 19.30 Uhr, www.airtango.live) beginnt für RASTA Vechta die finale Vorbereitung auf die Playoffs in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Um als Tabellenführer in die Endrunde gehen zu können, braucht das Team von Coach Doug Spradley wohl Siege gegen die Hanseaten und eine Woche später ebenfalls Zuhause gegen die Uni Baskets Paderborn.

Müssen hart um Platz 1 kämpfen: Dirk Mädrich und seine RASTAner. Foto: Christian Becker.

Im Kopf-an-Kopf-Rennen mit den punktgleichen Crailsheim Merlins will der Tabellenführer seine weiße Weste im RASTA Dome behalten. Bisher 13 Siege in 13 Spielen gab es in dieser Spielzeit – saisonübergreifend sind es für RASTA in der ProA sogar 31. Zuhause läuft’s. Sieg Nummer 14 soll gegen die bereits aus dem Playoff-Rennen ausgeschiedenen Hamburg Towers gelingen. „Hamburg hat nichts zu verlieren. Sie können hier losgelöst von jeglichem Druck aufspielen, werden Spaß am Spiel haben wollen. Und das ist dann keine leichte Aufgabe für uns, im Gegenteil. Denn so richtig weiß man nicht, was und wen man zu erwarten hat. Wir müssen vom Jump weg bereit sein, müssen früh den Ton angeben“, weiß Vechtas Top-Scorer Seth Hinrichs.

Der am Samstag 25 Jahre alt werdende Forward will mit seinen Teamkollegen die Erinnerungen an das letzte Wochenende, genauer: an das 88-89 in Chemnitz, schnell vergessen machen. „Wir haben in Chemnitz erfahren müssen, was es bedeutet, wenn man nicht mit 100% Konzentration und Intensität ans Werk geht. Diese grundsätzlichen Dinge müssen wir mit aufs Feld nehmen, wenn wir zu einem Spiel antreten. Im Hinblick auf die Playoffs war das zwar eine schmerzvolle Erfahrung. Aber eben auch eine, die uns hat lernen lassen“, meint Spradley.

Viel Lehrgeld mussten die mit Aufstiegsambitionen in die Saison gestarteten Hamburg Towers zahlen. Nach dem besten Start in der noch jungen Geschichte des Klubs mit 9:3-Siegen gab’s sechs Niederlagen in Serie – der Anfang vom Ende. Unter anderem verloren die Hanseaten Zuhause mit 52:80 gegen RASTA. Seit sechs Spielen heißt der Trainer nun Benka Barloshky, der Mitte Februar Hamed Attarbashi auf der Kommandobrücke ablöste. Unter Barlsohky gab’s zumindest zwei Siege. Doch die 72:73-Heimniederlage gegen die RheinStars Köln am letzten Wochenende ließ auch die letzte Hoffnung auf Platz 8 unbegründet. „Dass wir die Playoffs nicht erreichen, ist natürlich für alle im Klub sehr enttäuschend. Wir werden trotzdem versuchen, die letzten beiden Spiele zu gewinnen, um die Saison mit einem guten Gefühl zu beenden“, betont Barloshky.

Dass die letzten zwei RASTA-Spiele der Regular Season an der Pariser Straße stattfinden, sollte den Vechtaern natürlich in die Karten spielen. „Zuhause ist es einfach angenehmer zu spielen. Du bist mit gewohnten Abläufen gesegnet, die den Spieltag und das Training am Vortag bestimmen, kannst zum Beispiel im eigenen Bett schlafen, musst nicht ins Hotel. Hier bei RASTA haben wir außerdem beste Bedingungen in Sachen Kabine, Parkett, Standkörbe und vieles mehr. Das alles plus die Unterstützung der Fans, die hier oft zum 6. Mann werden, macht eben einen Heimvorteil aus“, so Doug Spradley

Samstag, 24. März, 19.30 Uhr – 2. Basketball-Bundesliga ProA – 29. Spieltag

RASTA Vechta (1., 25-3) vs. Hamburg Towers (11.,12-16)

Tickets: ausverkauft

Livestream: www.airtango.live

Liveticker: www.zweite-basketball-bundesliga.de

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