FARMTEAM: AUCH AUSWÄRTS IST KNOTEN GEPLATZT!

In der 1. Regionalliga Nord hat RASTA Vechtas Farmteam jetzt auch auswärts seine Offensivstärke unter Beweis gestellt. Als klarer Favorit bei den TSG Bergedorf Stargazers angetreten, wurden die Vechtaer ihrer Rolle am Samstagabend mehr als gerecht und gewannen mit 110:60 (56:31). Youngster Justin Onyejiaka und Veteran Kevin Smit waren mit zusammen 52 Punkten einmal mehr die Sieggaranten im Team von Head Coach Hendrik Gruhn.

Elf Punkte, acht Rebounds, sechs Blocks: Tim Insingers Werte in Bergedorf. Archivfoto: RASTA Vechta.

Nur gut 64 Punkte hatten die Vechtaer im Schnitt in den letzten vier Auswärtsspielen gemacht, im Osten Hamburgs jedoch platzte nun der Knoten. Mit einem eindrucksvollen 15:2-Start stellten die Gäste die Weichen schnell auf Sieg und ließen dem nun wieder Tabellenvorletzten vom Jump weg keine Chance - sehr zur Freude von Hendrik Gruhn: „Wir haben gleich zu Beginn den Ton angegeben und dann war es von Anfang bis Ende eine sehr dominante Vorstellung von uns. Wir haben schon früh sehr gut getroffen, haben so unseren Rhythmus gefunden und haben dann lange Zeit einfach befreit aufgespielt.“

Im 2. Viertel legte RASTA noch einmal einen 13:0-Lauf hin, zog bis auf 41:14 davon - die Partie war sehr früh entschieden. Die Vechtaer trafen tatsächlich sehr gut, in der 1. Halbzeit unter anderem 9/17 Dreier. Die für ihre schnellen Abschlüsse und viele Würfe von jenseits der 6.75 Meter bekannten Bergedorfer hingegen trafen in den ersten 20 Minuten nur 31% aus dem Feld, nur 3/16 aus der Distanz. „Ich hatte von der Mannschaft gefordert, der TSG keinen Rhythmus von Außen zu erlauben. Man kann sagen, dass wir in der Hinsicht einen sehr guten Job gemacht haben“, so Gruhn.

Und dieser setzte sich in fast allen Belangen fort. Die Vechtaer ließen auch nach dem Seitenwechsel nicht locker, spielten konzentriert und zeigten sich hungrig auf Korberfolge. Und so ging auch das 3. Vierte mit 22:14 deutlich an den Tabellendritten. Noch klarer wurde die Angelegenheit dann im Schlussabschnitt, in dem die Vechtaer kurz sogar mit 52 Punkten führten. Alle Vechtaer kamen mindestens zehn Minuten zum Einsatz, neun von zehn RASTAnern punkteten. Und so tat sich Hendrik Gruhn auch leicht damit, ein Kompliment an die ganze Mannschaft zu verteilen: „Das war eine eine professionelle Einstellung über 40 Minuten, trotz der großen Überlegenheit haben wir Spannung und Konzentration hochgehalten.“

RASTA stand schließlich bei 54 Rebounds, 18 Assists und nur zehn Ballverlusten. Wo man auf dem Statistikbogen auch hinschaute, fast nur gute Werte. Hendrik Gruhn war aber natürlich nicht entgangen, dass eine Sache mächtig schief gegangen war. RASTA nämlich hatte den Stargazers 24 Offensiv-Rebounds gestattet - viel zu viele. „Da hatten wir Probleme im Stellungsspiel, haben zu sehr nach dem Ball statt nach dem Gegner Gegner geguckt. So etwas nervt mich richtig und wir werden das im Video-Studium aufarbeiten und im Training daran arbeiten“, kündigte RASTAs Trainer an.

Samstag, 27. November 2021 - 18 Uhr - 1. Regionalliga Nord - 11. Spieltag

TSG Bergedorf Stargazers vs. SC RASTA Vechta 60:110 (10:26 / 21:30 / 14:22 / 15:32)

TSG: Prince Hukporti, Matten Jelovcic (17 Punkte/9 Rebounds), Jonah Wehrmeister (2), Lars Fock (3), Stefan Röhrl, Aleksandar Pontic (23/10 Rebounds/3 Steals), Bahaa Al Deen Allababidi (3), Alonzo Bakija (2/2 Blocks), Michel Steen (3), Manasseh Amoah (5)Samuel Ogunjimi (2) und Mathis Gierke.

VEC: Karl Bühner (6), Emilijus Peleda (2), Justin Onyejiaka (32/11 Rebounds/4 Assists), Tim Insinger (11/6 Blocks), Kevin Smit (20), Luca Ladjyn (5), Marshawn Blackmon (12), Kilian Brockhoff (15), Malte Giljan  (7/10 Rebounds) und Johann Grünloh (4 Assists).

Nächstes Spiel: Am Sonntag (5.12.) um 16 Uhr beim VfL Stade (Vincent-Lübeck-Gymnasium)

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