FARMTEAM: BITTERE DERBY-NIEDERLAGE IN BRAMSCHE

Im Abstiegskampf der 1. Regionalliga Nord hat die 1. Herren des SC RASTA Vechta einen herben Rückschlag erlitten. Am Samstagabend unterlagen die Vechtaer mit 67:78 (41:44) beim direkten Konkurrenten TuS Bramsche. Am kommenden Wochenende empfängt RASTAs Farmteam Tabellenführer Eimsbütteler TV aus Hamburg – eine Mammutaufgabe.

Ein Blick sagt mehr als tausend Worte: RASTAs Malte Giljan. Foto: RASTA Vechta.

Gerade angesichts des knüppelharten Restprogramms wäre ein Erfolg im Derby umso wichtiger gewesen. RASTA nämlich hat neben der ETV-Partie noch die Rendsburg Twisters (12.), Aschersleben (4.), Hannover (5.), Neustadt (6.) und Wolmirstedt (3.) vor der Brust. „Das war heute eine bittere Niederlage, zumal wir auch den direkten Vergleich verloren haben. Die kommenden Wochen werden ungemütlich, soviel ist klar. Wir werden eine harte Zeit haben und müssen auch auf Schützenhilfe hoffen. Jetzt gilt es, durchzuatmen, weiter zu arbeiten und gegen den ETV zumindest Selbstvertrauen zu tanken“, so RASTAs Trainer Marius Graf.

Beim Duell der Tabellennachbarn hatte für die Gäste alles so gut begonnen, 14:7 führten sie in der 4. Minute. Von einem anschließenden 2:10-Lauf erholten sich die Vechtaer noch, gingen dank zweier Dreier von Fynn Aumann und Luca Ladjyn mit einem Drei-Punkte-Vorsprung in die erste Pause – 26:23. Mit einem weiteren Dreier, getroffen von Malte Stenzel, begann das 2. Viertel, RASTA führte 29:23 (11.). Doch die Bramscher schlugen erneut zurück, trafen ihrerseits vier Threeballs in den zweiten zehn Minuten. Mit einem 41:44-Rückstand musste das Graf-Team in die Halbzeitpause gehen.

Die jungen Vechtaer mussten dem Rückstand lange Zeit hinterherlaufen, kamen zum Ende des 3. Viertels aber wieder richtig heran und schafften durch einen Stenzel-Dreier und ein And-One von Ryan Quaid noch vor der nächsten Pause den Ausgleich – 57:57 (30.). Die entscheidende Phase folgte ab Mitte des Schlussabschnittes. RASTA war in der 35. Minute nach Luc van Slootens Treffer zum 63:64 noch dran. Dann aber übernahmen die Hausherren das Kommando und beendeten die Partie mit einem 14:4-Lauf.

Ein Grund für die 67:78-Niederlage der Vechtaer: eine Dreierquote von gerade einmal 16,7% (6/36). „Das ist untypisch für uns. Treffen wir vier, fünf Dreier mehr, bleibt die Partie eng“, fasste Graf zusammen. „Wir hatten eigentlich ganz gut angefangen, sind Inside gut zum Zug gekommen. Die Bramscher haben ihre Defense dann umgestellt und wir mussten schließlich Lehrgeld zahlen.“

Herren – 1. Regionalliga Nord – Samstag, 22. Februar 2020 – 19.15 Uhr

TuS ADEMAX Red Devils Bramsche – SC RASTA Vechta 78:67 (23:26 / 21:15 / 13:16 / 21:10)

TUS: Lukas Spanke, Adrian Ferenc O’Sullivan (4 Punkte), Daniel Meyer (15), Michel Rehling (2), Kendall Leon Timmons (14/10 Rebounds/3 Assists/4 Steals), Lennart Sommerhage (3), Jonathan Richards Foulds (12), Moritz Dresing, Aleksandar Cuic (28/12 Rebounds), Thorben van de Water (DNP), Mathias Baller (DNP) und Jean-Luca Helms (DNP)

Vechta: Jonny Willen (DNP), Torge Buthmann, Malte Stenzel (14/4 Steals), Fynn Aumann (6), Raul Westerhaus (DNP), Pavao Blazevic, Tim Insinger, Luca Ladjyn (6), Luc van Slooten (15/3 Assists), Malte Giljan (13), Mathis Elbers (DNP) und Ryan Quaid (13/19 Rebounds)

Nächstes RASTA-Spiel: Am Samstag (29.2.) um 15 Uhr gegen den Eimsbütteler TV (RASTA Gym).
www.rasta-vechta.de

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