„Dass im Sinne des hiesigen Hygienekonzeptes keine Zuschauer erlaubt waren, hat niemandem weh getan“, musste Hanno Stein mit Galgenhumor zu Protokoll geben. Alles andere als zufrieden war RASTAs Farmteam-Head Coach mit dem Auftritt seiner Mannen, die hatten „in der Offense einen rabenschwarzen Tag erwischt. Wir hatten eine miese Dreierquote, haben nur neun von 20 Freiwürfen getroffen und 25 Ballverluste, dazu haben wir viele Layups daneben gelegt. Es waren heute wirklich die einfachsten Sachen, die nicht geklappt haben“, musste Stein unumwunden mitteilen.
Defensiv hatten die RASTAner im 1. Viertel noch einen ganz guten Job gemacht, konnten daraus aber kein Kapital schlagen. „Haben wir den Ball geholt, war er auch gleich schon wieder weg - es war ein Turnover-Festival“, so Stein. Und weiter: „Dass wir offensiv praktisch nicht stattgefunden haben, lag nicht unbedingt an der guten Defense von Königs Wusterhausen - es lag an uns.“ Auch nach dem Seitenwechsel konnte der Vechtaer Trainer keine Besserung sehen, eher wurde es „noch schlimmer. Wir haben es zu keiner Zeit geschafft, die Kontrolle über das Spiel zu erlangen. Es war ein wirklich schlechtes Spiel von uns und ich hoffe sehr, dass wir daraus lernen“.
Mit nunmehr der zweiten Niederlage im dritten Spiel wagte Hanno Stein noch ein erstes Fazit in Sachen Saisonstart: „Man merkt, dass uns eine richtige Vorbereitung mit Testspielen fehlt. Es wird halt noch dauern, bis sich die jungen Spieler im Team in dieser Liga zurechtfinden werden. Jedenfalls Hofe ich, dass dies schneller als langsamer geschieht - es kann nur besser werden.“
Regionalliga Nord - Saison 2020/21 - 4. Spieltag - Samstag, 10. Oktober 2020
WSG Königs Wusterhausen - RASTA Vechta 83:69 (19:16 / 22:13 / 24:19 / 18:21)
WSG: Oliver Mackeldanz (25 Punkte/9 Rebounds), Franz Vass, Josh Ozigi, Acha Njei (17), Madjou Barry (2), Tom Gabric (19/12 Rebounds/4 Assists/3 Steals), Georgios Tyrekidis, Maurice Delage (2), Michel Ramanarivo (13/6 Steals), Aleks Dimitrijevic (3), Rupnarayan Mazumder (2).
Vechta: Emilijus Peleda, Torge Buthmann (2 Punkte), Malte Stenzel (5/5 Assists/5 Steals), Martin Kalu, Justin Onyejiaka (3 Steals), Tim Insinger (15), Luca Ladjyn (12), Noah Jänen (1), Kilian Brockhoff (6), Malte Giljan (DNP), Max Christiansen (3), Marlin Mason (23/10 Rebound/4 Steals).
Nächstes Spiel: am Samstag (15 Uhr) gegen die BBC Rendsburg Twisters (RASTA Gym)
SC RASTA Vechta - Saison 2020/21 - Kader
Fynn Aumann (Guard, 18), Kilian Brockhoff (F/C, 16), Karl Henry Bühner (F, 15), Torge Buthmann (G, 18), Max Christiansen (G, 18), Malte Giljan (C, 24), Tim Insinger (F/C, 23), Noah Jänen (F, 16), Martin Kalu (G, 15), Luca Ladjyn (F, 18), Marlin Mason (G/F, 27), Justin Onyejiaka (G, 16), Emilijus Peleda (F, 16) und Malte Stenzel (G, 22).