IM AUSVERKAUFTEN DOME: RASTA GIBT ALLES, ALBA HAT MEHR!

Im von „SCHRAND Schweißunternehmen & Pipelinebau GmbH“ präsentieren easyCredit Basketball Bundesliga-Topspiel zwischen RASTA Vechta und Turkish Airlines EuroLeague-Klub ALBA BERLIN verlangte der Aufsteiger dem jeweils elfmaligen Deutschen Meister und Pokalsieger am Sonntagabend alles ab. Der Aufsteiger bot den Berlinern einen grandiosen Fight, verlor am Ende aber mit 89:98 (41:43). Top-Scorer dieses 20. Spieltags wurde Vechtas überragender Ryan Schwieger mit 26 Punkten.

Ryan Schwieger überragte mit 26 Punktn gegen ALBAs Startruppe. Foto: Christian Becker.

In Kürze

Kurz vor Ende des 3. Viertels hatten die Gastgeber im mit 3.140 Zuschauern natürlich ausverkauften RASTA Dome mit 65:63 (30. Minute) geführt und ließen sich vom turmhohen Favoriten nie wirklich abschütteln. RASTA traf sensationelle 51% (18/31) seiner Dreier, verlor aber das Rebound-Duell deutlich mit 28:39. ALBA BERLIN hatte schließlich sieben Profis mit acht oder mehr Punkten im Boxscore und hatte sich in der Schlussphase mit aller Macht eine von den Vechtaern nicht mehr aufzuholende 90:81-Führung (38.) erspielt. In RASTAs Offensive war neben Schwieger auf Tommy Kuhse mit 22 Punkten erfolgreich unterwegs gewesen, Youngster Johann Grünloh hatte je sechs Punkte erzielt und Rebounds geholt.

Fakten

Feldwürfe: RASTA 50% (33/66) - Berlin 52% (35/67)
Zweier: RASTA 48% (15/31) - Berlin 63% (24/38)
Dreier: RASTA 51% (18/35) - Berlin 38% (11/29)
Freiwürfe: RASTA 85% (5/6) - Berlin 75% (17/20)
Rebounds: RASTA 28 (9 off.) - Berlin 39 (14 off.)
Assists: RASTA 14 - Berlin 16
Ballverluste: RASTA 10 - Berlin 11
Steals: RASTA 7 - Berlin 5
Blocks: RASTA 3 - Berlin 2
Fouls: RASTA 24 - Berlin 13
Points In The Paint: RASTA 26 - Berlin 46
2nd Chance Pointes: RASTA 12 - Berlin 26
Fast Break Points: RASTA 2 - Berlin 2
Höchste Führung: RASTA  2 (10:8) - Berlin 12 (35:23)
Bester Lauf: RASTA 11 (62:61) - Berlin 9 (20:13)
Führungswechsel: 10
Gleichstand: 3

Stimmen zum Spiel

Ty Harrelson (Head Coach Vechta): „Wir sind in der 2. Halbzeit ausgereboundet worden, haben da elf Offensiv-Rebounds hergegeben - das sind zu viele. Genaus sind die 46 Berliner Punkte in der Zone zu viele. Offensiv haben wir den Ball gut bewegt und auch sehr gut von außen getroffen. Ich bin also zufrieden mit unserer Offense, obwohl sie in 1. Viertel sieben Ballverluste hatten. Dieses Problem konnten wir dann aber abstellen und hatten dann nur noch drei. Dass ALBA zwölf Punkte mehr an der Freiwurflinie macht, bei einem Spiel, das wir mit neun Punkten verlieren, macht natürlich auch einen großen Unterschied. ALBA spielt sehr physisch, sie haben einen guten Job in der Zone gemacht, um an die Freiwurflinie zu kommen. Das hat heute den Unterschied gemacht.“

Israel Gonzalez (Head Coach Berlin): „Erst einmal möchte ich Vechta zu dieser Saison und zu dem Basketball, den sie spielen, gratulieren! Sie spielen sehr gut, speziell in der Offense, in der sie den Ball bewegen, ausgeglichen agieren und die Dreier treffen. Der Schlüssel zum Sieg war meiner Meinung nach, dass wir in der 2. Halbzeit viel besser gereboundet haben. Nach drei Offensiv-Rebounds in der 1. Halbzeit waren es in der zweiten elf. Das hat uns die Chance gegeben, im Spiel zu bleiben. Vor allem angesichts der Tatsache, dass RASTA 51% der Dreier getroffen hat. Wenn mit jemand gesagt hätte, dass man ein Spiel gewinnen kann, obwohl die Heimmannschaft 51% von außen trifft, hätte ich da nicht geglaubt. Ich freue mich sehr für meine Spieler, dass sie keine 48 Stunden nach unserem Spiel in Barcelona sowie der Anreise die Energie gefunden haben, dieses Spiel zu gewinnen.“

1. Viertel

Johann Grünloh brachte den RASTA Dome mit seinem Dunking zum 4:4 (3. Minute) sofort ins Rennen, der Dreier von Tommy Kuhse zur ersten Führung (7:6, 4.) bedeutet sogleich noch mehr Jubel. Kuhse legte noch ein And-One zum 10:8 (4.) nach und Wes Iwundu traf nach tollem Zusammenspiel der RASTA-Offense per Threeball zum 13:11 (6.). Die Starting Five hatte offensiv einen guten Job gemacht. Doch zu viele Ballverluste brachten ALBA BERLIN immer wieder in Spiel, so dass der Favorit nach fünf Punkten in Serie von Tim Schneider bis auf zehn Punkte wegziehen konnte - 25:15 (10.). Die passende Antwort RASTAs stellte Spencer Reaves zu, der in der 10. Minute geduldig und nervenstark zweimal von Downtown traf.

2. Viertel

Denkbar schlechter Start für RASTA ins 2. Viertel! Matteo Spagnolo hatte Joel Aminu ein Foul angehängt, das And-One plus ein Freiwurf für ein Technisches Foul gegen Ty Harrelson bedeutete  nach elf Sekunden das 21:29 aus Sicht der Gastgeber. In der 15. Minute stellte Hermannsson schon auf 37:25 für den elfmaligen Deutschen Meister - Auszeit RASTA. In dieser fanden die Vechtaer zurück zu ihrem Selbstvertrauen und legten einen super Lauf hin. And-One Ryan Schwieger, ein Dreier von Joschka Ferner und zwei solche von Tommy Kuhse bedeuteten den 37:39-Anschluss (18.) und eine Auszeit ALBA BERLINs. Auch zum Ende von Halbzeit eins war RASTA dran, drei Sekunden vor dem Gang in die Kabine verwandelte Spencer Reaves zwei Freiwürfe zum 41:43.

3. Viertel

RASTAs erste Punkte nach der Halbzeitpause machte Wes Iwundu per Jumper (22.). Gleich im offensiven Rhythmus aber waren die Hauptstädter, die RASTA nach zwei Dreiern von Sterling Brown und Jonas Mattisseck mit 43:55 (23.) ins Hintertreffen brachte und in eine Auszeit zwang. Kuhse und Schwieger halbierten den Rückstand umgehend von Downtown - 49:55 (25.). RASTA kämpfte um jeden Zentimeter, Schwieger konnte nach eigenem Offensiv-Rebound auf 56:61 verkürzen (28.). Und dann? Dann flog das Dach ab! Luc van Slooten traf einen Threeball zum 59:61, den folgenden Berliner Einwurf fing RASTA ab und Schwieger brachte seine Farben von jenseits der 6.75 Meter in Führung - 62:61, Auszeit ALBA (28.). Die Berliner eroberten die Führung zur Viertelpause zurück, aber RASTA hatte beim 65:66 noch alle Chancen.

4. Viertel

Für die ALBAtrosse übernahm nun Matteo Spagnolo. Der Italiener machte zu Beginn des 4. Viertels acht Berliner Punkte, sein Team zog mit 81:73 weg und Ty Harrelson nahm in der 34. Minute die nächste Auszeit. Tommy Kuhse von Downtown zum 80:86 knapp drei Minuten vor dem Ende und ein weiterer Threeball von Spencer Reaves zum 87:92 bei noch 67 Sekunden auf der Spieluhr ließen den RASTA Dome weitere Male erbeben und die heimischen Fans an eine Sensation glauben. Doch der Turkish Airlines EuroLeague-Klub behielt die Nerven, verneinte eine  erfolgreiche Vechtaer Aufholjagd und gewann schließlich mit 98:89.

Ausblick

Am Mittwoch ist RASTA Vechta erneut im Einsatz, spielt ab 18:30 Uhr bei den ROSTOCK SEAWOLVES und wird live bei Dyn übertragen. Im Anschluss stehen zwei spielfreie Wochenenden für den easyCredit BBL-Aufsteiger an. Erst nämlich steigt das SIEGMUND TOP FOUR in München, für das RASTA die Qualifikation knapp verpasste hatte. Darauf folgt die Länderspielpause. RASTAs Johann Grünloh wurden von Nationaltrainer Gordon Herbert für das DBB-Team nominiert, könnte sein Debüt in der A-Nationalmannschaft geben. Der 22. Spieltag hält für RASTA am 2. März ein Heimspiel gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg bereit. Restkarten für diese Partie gibt es ab dem 26. Februar um 17 Uhr auf https://tickets-rastavechta.reservix.de/events, telefonisch unter 0761/88849999 (Mo. Bis So., 6 bis 22 Uhr) oder an einer der Reservix-Vorverkaufsstellen.

easyCredit Basketball Bundesliga - Saison 2023/24 - 20. Spieltag - 11.2.24 - 17 Uhr

RASTA Vechta - ALBA BERLIN 89:98 (21:25 / 20:18 / 24:23 / 24:32)

VEC: Kaya Bayram (DNP), Luc van Slooten (3 Punkte), Jack Kayil (DNP), Nat Diallo, Joschka Ferner (6), Tommy Kuhse (22/3 Assists), Ryan Schwieger (26), Johann Grünloh (6/6 Rebounds), Joel Aminu (8/2 Steals), Wes Iwundu (5), Spencer Reaves (11) und Rich Aririguzoh (2)

BER: Sterling Brown (11 Punkte/2 Steals), Gabriele Procida (5), Matteo Spagnolo (16/4 Assists), Yanni Wetzel (8), Malte Delow (7/5 Rebounds), Jonas Mattisseck (13), Tim Schneider (5), Martin Hermannsson (10/2 Steals), Kresimir Nikic (DNP), Khalifa Koumadje (DNP), Johannes Thiemann (15) und Justin Bean (8)

Zuschauer: 3.140 im RASTA Dome (ausverkauft)

RASTA Vechta - 2023/2024 - Der Kader

Spieler: Joel Aminu (Shooting Guard, 26, D), Richmond Aririguzoh (Center, 25, NGA/USA), Kaya Bayram (Point Guard, 19, D), Joshua Bonga (Point Guard, 18, D), Nat Diallo (Center, 23, D), Joschka Ferner (Small Forward/Power Forward, 28, D), Chip Flanigan (Small Forward, 27, USA), Johann Grünloh (Center, 18, D), Wes Iwundu (Small Forward, 29, USA), Noah Jänen (Small Forward, 19, D), Jack Kayil (Point Guard, 17, D), Tommy Kuhse (Point Guard, 26, USA), Spencer Reaves (Shooting Guard, 28, USA/D), Ryan Schwieger (Shooting Guard/Small Forward, 24, USA), Luc van Slooten (Small Forward/Power Forward, 21, D), Linus Trettin (Small Forward, 18, D). Head Coach: Ty Harrelson (43, USA/AUS). Assistant Coaches: Miguel Zapata (43, ESP) und Marius Graf (32, D). Performance Coach: Domenik Theodorou (37, D).

Unser Spieltagssponsor: SCHRAND Schweißunternehmen & Pipelinebau GmbH

Die SCHRAND-Unternehmensgruppe ist in den Sparten Schweißbau, Pipelinebau sowie Hochbau aktiv. Seit dem Frühjahr 2023 arbeitet SCHRAND an einem autarken Energiesystem für Gebäude, bei dem Wasserstoff als Speichermedium eingesetzt wird. Denn mithilfe der Schlüsseltechnologie grüner Wasserstoff können erneuerbare Energien aus Wind und Sonne verlässlich verfügbar und speicherbar gemacht werden. Am Firmensitz in Essen (Oldb.). wird der über Photovoltaik erzeugte Strom durch Elektrolyse in Wasserstoff umgewandelt und dann eingelagert, um beispielsweise zum Betanken von Wasserstoff betriebenen Fahrzeugen oder durch Rückverstromung für die Versorgung des eigenen Betriebes verwendet zu werden. So stelle SCHRAND sicher, dass hohe Energiemengen jederzeit verfügbar sind, egal ob die Sonne scheint oder der Wind weht.

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