1) Der Auftakt
Mit einem einzigen Spiel startet die easyCredit BBL heute Abend (20.30 Uhr), in Ludwigsburg stehen sich Vizemeister MHP RIESEN und RASTAs niedersächsischer Rivale BG Göttingen gegenüber. Aus Vechtaer Sicht besondere Aufmerksamkeit dürften noch das Duell zwischen den Basketball Löwen Braunschweig (mit dem ehemaligen RASTAner Luc van Slooten) und den EWE Baskets Oldenburg (So, 15 Uhr) sowie die Partie zwischen den Hamburg Towers (mit den ehemaligen Vechtaern Pedro Calles und Max DiLeo) und RASTAs „Lieblingsgegner“ Brose Bamberg (So., 15 Uhr) genießen.
RASTA selbst bekommt es im Haifischecken easyCredit BBL gleich mit dem dicksten Fisch zu tun: Am Sonntag um 18 Uhr tritt das Team des neuen Head Coaches Thomas Päch beim Ligakrösus und Double-Gewinner von 2018 an, beim FC Bayern München.
2) Wo kann man die Spiele sehen?
Deutschlands größtes Basketball Live-Angebot mit allen mehr als 320 Spielen der easyCredit Basketball Bundesliga, des MagentaSport BBL Pokals und der Turkish Airlines EuroLeague gibt es auf www.magentasport.de/basketball. Außerdem überträgt MagentaSport die FIBA EuroBasket 2022 und alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft.
SPORT1 wird bis 2023 Partien der easyCredit Basketball Bundesliga live im Free-TV übertragen. Im Rahmen der bis zu 47 Live-Übertragungen pro Saison zeigt der langjährige Free-TV-Partner der Liga (seit 2009 ohne Unterbrechung) in der Regel ein Sonntagsspiel ab 15 Uhr sowie bis zu 13 Duelle der Playoffs.
Gleich RASTAs erstes Heimspiel am 13. November (Fr., 20.30 Uhr) wird live im Free-TV auf SPORT1 übertragen, zudem die Partien gegen die Telekom Baskets Bonn am 11. Dezember (Fr., 18.30 Uhr) und das Spiel beim Deutschen Meister ALBA BERLIN (So, 31.1. um 15 Uhr).
3) Wer sind die Favoriten, wer kämpft um den Klassenerhalt?
Mit ALBA BERLIN und dem FC Bayern München spielen zwei Mannschaften der easyCredit Basketball Bundesliga vielleicht sogar in einer eigenen Liga - zusätzlich auf jeden Fall in der Turkish Airlines Euroleague, dem wohl zweitstärksten Wettbewerb hinter der NBA. Wer jetzt bei easyCredit BBL-Partner www.sportwetten.de 10€ auf den FCBB als Meister setzt, würde gerade einmal 4€ gewinnen, mit ALBA immerhin 25€.
In einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur (DPA) sprachen sich zwölf Trainer für die Münchner aus, für die Berliner votierten zehn (Mehrfachnennungen möglich). Einem kleinen Rest der Liga werden allenfalls Außenseiterchancen zugerechnet: Bei www.sportwetten.de folgen auf den Plätzen mit einer Quote von je 17:1 die EWE Baskets Oldenburg, Brose Bamberg und ratiopharm ulm.
In der unteren Tabellenhälfte sieht der zweimalige easyCredit BBL-Trainer des Jahres Stefan Koch die Teams der JobStairs GIESSEN 46ers, der NINERS Chemnitz und des SYNTAINICS MBC auf den hinteren Plätzen. Das BIG-Magazin befragte in der Pre-Season die 18 Head Coaches nach ihren Zielen, sieben (Chemnitz, Hamburg, Gießen, Würzburg, Crailsheim, Vechta und Frankfurt) gaben als jenes den Klassenerhalt an.
4) Wie beeinflusst die Corona-Pandemie die Liga?
In einem Wort: extrem. Zum einen sind mindestens bis Ende November in keiner der 18 easyCredit BBL-Arenen Zuschauer zugelassen. Zum anderen ist bereits der 1. Spieltag von gleich drei Verlegungen betroffen, da sich z.B. ganze Teams in Quarantäne befinden.
RASTA Vechta testet seine Spieler sowie den Trainer- und Betreuerstab auf eigene Kosten derzeit zweimal wöchentlich und achtet penibel auf die Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregelungen. Diese wurden zu Beginn der Woche klubintern noch einmal verschärft, um der Entwicklung in der Region gerecht zu werden. Seit Beginn der Tests Anfang September waren alle Testreihen der Vechtaer negativ.
Aufgrund der Pandemie und dadurch bedingter ausbleibender Zuschauereinnahmen befinden sich nicht wenige Klubs in einer existenzbedrohenden Lage. Selbst der FC Bayern München in Person von Geschäftsführer Marko Pesic gab nun zu Protokoll, „dass wir alle in große finanzielle Schwierigkeiten kommen werden, wenn sich die Lage nicht bald verbessert“ (www.spox.com).
Und easyCredit BBL-Geschäftsführer Dr. Stefan Holz sagte dem Deutschlandfunk, „dass sich die Budgets aller Clubs um 30-40 Millionen reduziert haben - das wirft uns um Jahre zurück“. RASTA Vechta etwa muss in der Spielzeit 2020-21 von mehr als 30% weniger Einnahmen ausgehen als in der Vorsaison.