MEILENSTEIN: DEUTSCHER BASKETBALL ÖFFNET SICH (WIEDER) DEM POKAL!

Als aktueller Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA darf RASTA Vechta von der Teilnahme am BBL-Pokal 2023-24 träumen. Die easyCredit Basketball Bundesliga hatte sich für die Öffnung ihres bisher praktisch als Liga-Pokal stattfindenden Wettbewerbs entschieden und lädt dazu ihre 18 Erstligisten sowie die sechs bestplatzierten Zweitligisten der Saison 2022-23 ein. In der ersten Runde des neuen Formats am 23. und 24. September haben die sechs ProA-Klubs in jedem Fall ein BBL-Team zu Gast in eigener Halle.

Es sind die mit am größten und mit am meisten Zuschauer anziehenden Duelle, die es in der deutschen Sportlandschaft gibt - Pokalspiele. Das Berliner Olympiastadion ist seit 1985 das Mekka für alle Fußballfans, im Handball war dies von 1994 bis 2022 Hamburg (nun Köln), die Volleyballer feierten ihre Titelträger zwischen 2006 und 2015 im Gerry-Weber-Stadion in Halle (Westf.) und seit 2016 in der SAP Arena in Mannheim. Zumeist vor den Endspielen stehen Duelle „Klein gegen Groß“, „krasser Außenseiter“ gegen „turmhoher Favorit“ - und eben deshalb Spiele mit möglichem sensationellem Ausgang, mit einem Pokalwunder eben.

An solche Pokalerfolgsgeschichten will jetzt auch der deutsche Basketball, der einen „echten“ Pokalwettbewerb - wie er aus dem Fußball bekannt ist und geliebt wird - letztmals 2009 austrug, wieder anknüpfen. Und dies sehr zur Freude von z.B. RASTAs Klubchef Stefan Niemeyer. „Die Aussicht auf ein solches Highlight noch vor dem Saisonstart ist großartig! Ich finde es ganz toll, dass die easyCredit Basketball Bundesliga diesen Weg eingeschlagen hat und sich auch die ProA-Klubs einig darin waren, dass dies ein Schritt in die richtige Richtung ist. Wir werden jetzt alles daran setzen, Ende September dabei zu sein und ein ganz tolles Pokalspiel in einem ausverkauften RASTA Dome zu erleben.“

In der ersten Runde des neuen Pokal-Wettbewerbes treffen die sechs in der nach den Playoffs zu erstellenden Abschlusstabelle bestplatzierten ProA-Ligisten auf Teams aus der easyCredit BBL, die in deren Abschlusstabelle zwischen den Plätzen neun und 16 landen. Die  BBL-Playoff-Teilnehmer haben in der ersten Runde ein Freilos. Die beiden Absteiger aus der BBL werden wie die Zweitligisten den Erstligisten zugelost und haben ebenfalls Heimrecht. Die Sieger dieser acht Partien ziehen ins Achtelfinale ein und treffen dort auf die acht dann in den Pokal-Wettbewerb eingreifenden BBL-Teams. Hierbei wird dann wieder frei gelost - wie anschließend auch im Viertel- und Halbfinale.

„Wir sind davon überzeugt, dass der beschlossene Modus den Pokalwettbewerb weiter aufwerten wird“, sagt Dr. Stefan Holz, Geschäftsführer der easyCredit BBL. „Auch rücken beide Ligen so in den nächsten Jahren weiter zusammen“. Holz bedankt sich „bei den ProA-Clubs für ihre Zustimmung zur Teilnahme am Pokalwettbewerb. Dadurch ist es erst möglich gewesen, den neuen Modus auf den Weg zu bringen“. Der neue Medienpartner der easyCredit BBL und des BBL-Pokals, Dyn Media, wird alle diese Pokalspiele im Livestream anbieten.

Und Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga, ergänzt: „Wir freuen uns, über die Teilnahme der ProA-Ligisten am BBL-Pokalwettbewerb und möchten uns bei der easyCredit BBL für diese Möglichkeit bedanken. Die easyCredit BBL und die BARMER 2. Basketball Bundesliga kooperieren bereits in vielen Bereichen miteinander, wie z.B. beim Ausbildungsfonds. Umso mehr freuen wir uns über diesen weiteren Schritt der Zusammenarbeit. Wir hoffen auf viele spannende Spiele zwischen den Vereinen der easyCredit BBL und der BARMER 2. Basketball Bundesliga.“

Der Höhepunkt des Pokalwettbewerbs in dieser Saison, also im MagentaSport BBL-Poakl, steht am Wochenende des 18. und 19. Februar an. Das diesjährige TOP FOUR wird in Oldenburg in der 6.200 Zuschauer fassenden EWE ARENA ausgetragen. Im ersten Halbfinale (Sa., 16 Uhr) trifft der FC Bayern München auf ALBA BERLIN, im zweiten empfängt Gastgeber EWE Baskets Oldenburg mit den ehemaligen Vechtaer Pedro Calles und Max DiLeo die MHP RIESEN Ludwigsburg (Sa., 19.30 Uhr). Das Finale wird am Sonntag ab 15 Uhr ausgetragen. MagentaSport zeigt die Pokalspiele live und als Free TV-Angebot auf allen Plattformen von MagentaTV. Zusätzlich werden die Spiele auf dem Liga-eigenen Twitch-Kanal übertragen.

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