RASTA gegen Central Hoops - nächstes Extrem (inkl. OV-Bericht vom 16.01.09)

5x RASTA am Wochenende und im Mittelpunkt wiederum die Partie unserer Regionalligamannschaft. Im zweiten Heimspiel in Folge kommen Samstag (17.01. um 19 Uhr) die Central Hoops Berlin in die Halle West.

Warum nächstes Extrem? Nach einem extrem spannenden und begeisternden Spitzenspiel RASTA gegen Bernau am vergangenen Sonnabend, erwartet der SC RASTA Vechta jetzt den Prügelknaben der Liga aus Berlin. Da trifft der Hinserien-Sieger mit nur zwei Niederlagen zu Hause auf die in elf Partien sieglosen Central Hopps, denen selbst die Weihnachtspause und ein Aufwärtstrend gegen Magdeburg nicht zum ersten Sieg verhalfen. Zweifellos ein Spiel, in dem volle Konzentration angesagt ist, ansonsten können die Rastaner hier viel verlieren, während die Berliner kaum noch etwas zu verlieren haben. Die einen schwimmen auf der Erfolgswelle, den anderen steht das Wasser bis zum Hals - da gilt es in Reihen der Vechtaer wachsam zu sein und kühlen Kopf zu bewahren. Schon vor einer Woche kompensierte das Team um einen extrem entspannten Coach Malte Scheper die Abgänge und Ausfälle sehr gut. Nach einer weiteren Trainingswoche rollt der RASTA-Express hoffentlich weiterhin so erfolgreich. Samstag ab 19 Uhr rockt der Dome!

 

Vechta (cb) - Erst die Pflicht, dann die Kür - so läuft´s normalerweise. Bei den Basketballern von Rasta Vechta ist es genau umgekehrt. Nach der 104:91-Kür im Spitzenspiel gegen den SSV Lok Bernau hat der Tabellenführer der 1. Basketball-Regionalliga eine Pflichtaufgabe zu lösen. Rasta erwartet am morgigen Samstag das Schlusslicht Central Hoops Berlin in der Sporthalle Vechta-West; das erste Spiel der Rückrunde beginnt um 19.00 Uhr.
"Wir sind natürlich Favorit, gar keine Frage. Aber wir treffen auf eine gute Mannschaft und brauchen eine gute Leistung, um zu gewinnen", sagt Rastas Trainer Malte Scheper vor dem Kräftemessen mit den Berlinern, die alle elf Spiele der Hinrunde verloren haben. "Wir sollten uns von den 0:22 Punkten nicht blenden lassen, die Qualität ist da", ergänzt Scheper - wohlwissend um die Tatsache, dass Berlin fünf Spiele nur knapp verloren hat.
Der Rasta-Coach ist gespannt darauf, ob die Central Hoops mit Stipo Papic antreten. Der 30 Jahre alte ehemalige deutsche Nationalspieler, der mit Alba Berlin sechsmal Deutscher Meister geworden ist, hat letztmals am 23. November 2008 für die Central Hoops gespielt, danach fiel der 2,06 m große Flügelspieler verletzt aus. Sein Punkteschnitt in den ersten sechs Saisonpartien: 15,2. Teamintern wird er nur von Goran Jurenec überboten, der 16,4 Punkte im Schnitt gemacht hat und bei Rastas 86:66-Hinspielsieg ebenso wie Papic nicht dabei war - was die Sache für Vechta natürlich etwas leichter gemacht hat. Drittbester Werfer beim Tabellenletzten ist Center Daniel Hönicke (13,2). Scheper hat einen guten Kontakt zum Berliner Coach Tomasz Kumaszynski. Die beiden Trainer kennen sich aus ihrer aktiven Zeit, als sie noch gegeneinander gespielt haben. "Wir telefonieren fast jede Woche. Er versorgt mich mit aktuellen Infos über unsere Gegner, gegen die die Central Hoops immer eine Woche vorher gespielt haben", erzählt Scheper.
Die Trainingswoche nach der Gala gegen Verfolger Lok Bernau stand wie immer unter dem Motto "Konzentration auf das eigene Spiel". "Wir sprechen weniger über den Gegner. Wir versuchen, unser eigenes Spiel zu verbessern", erklärt Scheper. Im Bereich Offensive war das Bernau-Spiel schon sehr nahe an der Perfektion - Rasta hatte starke Quoten aus dem Feld und an der Freiwurflinie. "Das war eine Top-Leistung, vielleicht die beste in dieser Saison. Wir spielen im Moment mit viel Selbstvertrauen", erklärt Scheper. Dass sein Team 91 Punkte zugelassen hat und zu Beginn des dritten Viertels ins Wanken geriet, ist ihm aber auch nicht entgangen. "Es gibt immer etwas zu verbessern. Gegen Bernau hat mir unsere Teamverteidigung nicht so gut gefallen", sagt der Coach. Er hat hohe Ansprüche an sein Team - erst recht als Tabellenführer.

 


RASTA II hat im Kampf um weitere BOL-Punkte in der alten Halle der Marienschule zu Georgsmarienhütte aufzulaufen. Am Samstag um 18 Uhr ist Anwurf zu einem Spiel mit vielen alten Bekannten aus der hiesigen Basketballszene. Der gastgebende TV ist Tabellenführer (22:4) und hat sich vor der Saison mit Center Michael Rother (Schnit 13,3) verstärkt, einem alten Bekannten aus Bad Essen und Osnabrück. Zudem ist Scharfschütze Gohlke (11,3) aus der Distanz immer noch sehr gefährlich und Toppscorer Holger Thamm (20,4) nach wie vor dominant aus allen Lagen. In der Scorerliste einen Platz vor ihm rangiert RASTA II-Mann Chris Thun (18,4). Schön wär`s, wenn am Ende er und sein Team auch einen Punkt mehr erzielt hätten als die "Hütter".

RASTA III empfängt am Sonntag (18.01. um 16 Uhr) in der Halle Süd den SV Bad Laer. Nur aufgrund der Tatsache, dass die punktgleichen Teams aus Nordhorn und Meppen am Wochenende ebenfalls Federn ließen, behauptet Vechta noch den letzten Nichtabstiegsplatz (8.). Da sich beide Kontrahenten aber zur Winterpause verstärkten, ist in puncto Siegen Eile geboten. Der Tabellenvierte aus der Kurstadt (10:8) hat solche Sorgen nicht und kommt per klarem 59:40-Sieg gegen den TV Vörden mit reichlich Rückenwind. Mal sehen, ob die Rohe-Truppe dagegen halten kann. Fanunterstützung täte da auch bestimmt sehr gut.

Zudem haben Sonntag noch zwei Jugendteams des SC RASTA Punktspiele in der Halle Süd. Um 13 Uhr trifft unser Bezirksliganachwuchs in der Altersklasse U 14 männlich auf den Osnabrücker TB. Laut Spielplan am Samstag um 15 Uhr kommt Bezirksligist TuS Bersenbrück ebenfalls in der Halle Süd zu unserer U 16 männlich.

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