REKORDSIEG: RASTA ALS SPITZENREITER IN PLAYOFFS

Zuhause ungeschlagen bleibt RASTA Vechta in der Saison 2017-18. Der Tabellenführer gewann am 30. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA mit 96:64 (53:30) gegen die Uni Baskets Paderborn und geht daher als top-gesetzte Mannschaft in die Playoffs. Gegner im Viertelfinale ab dem kommenden Wochenende ist Phoenix Hagen, der Tabellenachte.

Blick nach vorne: RASTAs Andrew Smith war am Samstag Top-Scorer seines Teams. Foto: Christian Becker.

15 Siege in 15 Heimspielen waren einem Team von RASTA Vechta zuvor noch nie gelungen. Am Samstag erlebten 3.140 Zuschauer im zum 13. Mal in dieser Saison ausverkauften RASTA Dome diese Premiere. Dank des insgesamt 27. Sieges sicherte sich das Team von Doug Spradley auch den Top-Seed vor den Crailsheim Merlins. Gegen die Uni Baskets Paderborn punkteten fünf RASTAner zweistellig. Andrew Smith war mit 17 Punkten Top-Scorer der Vechtaer, für Paderborn machte Devonte Brown 19 Zähler.

Im Fernduell mit den zweitplatzierten Crailsheimern, die zeitgleich bei den NINERS Chemnitz antraten, machte RASTA Vechta ab Mitte des 1. Viertels ernst, setzte sich von 14:12 (5. Minute) bis zur Pause auf 28:17 ab. Die letzten zehn Punkte der Hausherren gingen dabei auf das Konto des von der Bank gekommenen Philipp Herkenhoff, darunter ein Buzzer Beater aus dem Mittelkreis heraus zum Pausenstand. Auch im zweiten Abschnitt setzte sich RASTAs Dominanz in allen Belangen fort. In der 18. Minute traf der 17 Jahre junge Radi Caisin per Dreier schon zum 45:25. Kurz vor der Halbzeit markierte Andrew Smith per Dunking das 53:30 für das Spradley-Team, dass auch und vor allem in der Zone durch seine Big Men Dirk Mädrich, Seth Hinrichs, Herkenhoff und eben Smith zu überzeugen wusste.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Vechtaer zunächst durch Mädrich auf +27 (57:30, 22. Minute), ehe sie einen Gang zurück schalteten. So verkürzten die Gäste aus Ostwestfalen bis auf 47:63 (26. Minute). Sechs schnelle Punkte durch zweimal Hinrichs und Kapitän Mädrich jedoch erstickten die gute Phase der Paderborner im Kern und RASTA ging mit einer 73:51-Führung in den Schlussabschnitt. Für das Highlight im 4. Viertel sorgte Vechtas Top-Scorer Dru Smith, der sich mit langen Schritten den Weg zum Dunking zum 84:57 bahnte (35. Minute). Für den Schlusspunkt in der zwar nicht spannenden dafür jederzeit unterhaltsamen Partie sorgte schließlich Youngster Radii Caisin mit zwei getroffenen Freiwürfen zum 96:64.
Während RASTA Vechta so das Fernduell mit den Crailsheim Merlins dank des gewonnen direkten Vergleichs für sich entscheiden konnte, wurde in drei weiteren Partien der Gegner der Vechtaer für das Viertelfinale ermittelt. Phoenix Hagen rutschte aufgrund einer 86:93-Heimniederlage noch vom 7. auf den 8. Platz, ist damit RASTAs Gegner in der „Best-of-Five-Serie“. Spiel 1 findet am nächsten Samstag um 19.30 Uhr im RASTA Dome statt. Sollten die Gäste nicht ihr gesamtes ihnen zustehendes Kontingent von 300 Karten abnehmen, gehen am Mittwoch, den 4. April, noch weitere Restkarten über www.rasta-vechta.de in den Verkauf. Spiel 2 findet auswärts am Mittwoch, den 11. April, in Hagen statt, Spiel 3 erneut in Vechta am Samstag, den 14. April um 19.30 Uhr.

Stimmen zum Spiel

Uli Naechster (Paderborn): „Glückwunsch an RASTA Vechta und gleich vorweg schon einmal alles Gute für die Playoffs. Soweit ich das beurteilen kann, ist RASTA gut gerüstet dafür. Die gut 30 Punkte Differenz spiegeln den Qualitätsunterschied beider Mannschaften wieder – das war in der Vorbereitung in etwa so und auch im Hinspiel. Ich bin der Meinung, dass wir heute im Rahmen unserer Möglichkeiten ein ganz gutes Spiel gemacht haben. Das aber gilt eben auch für Vechta und deshalb ist das Ergebnis so wie es ist.“

Doug Spradley (Vechta): „Erst einmal Danke für die Glückwünsche. Es ist nicht einfach, immer oben zu bleiben. Viele denken, dass es mit einer guten Mannschaft selbstverständlich ist, oben zu bleiben. Viele Leute wissen aber auch nicht, welchen Druck man hat, wenn man immer als der Gejagte aufs Parkett geht. Denn der Gegner gibt dann immer ein bisschen mehr. Deshalb: Großen Respekt an meine Mannschaft. Wir haben drei Spiele verloren, mit insgesamt nur minus sechs Punkten. Dass wir angesichts von nur drei Niederlagen Erster geworden sind ist verdient. Da sist die Belohnung harter Arbeit. Die Jungs habe das wirklich gut gemacht bis jetzt, Respekt. Wir wollen den Rekord an Heimsiegen jetzt in den Playoffs ausbauen. Heute haben wir das gemacht, was wir sollten. Und jetzt freuen wir uns auf die nächste Aufgabe. Bezüglich Phoenix Hagen kann ich sagen, dass wir am Samstag einen anderen Gegner zu erwarten haben also noch vor drei Wochen. Wir müssen bereit sein für das Spiel, müssen alles geben. Und mit der Unterstützung unserer Fans werden wir das schaffen.“

Samstag, 31. März, 19.30 Uhr – 2. Basketball-Bundesliga ProA – 30. Spieltag

RASTA Vechta – Uni Baskets Paderborn 96:64 (28:17 / 25:13 / 20:21 / 23:13)

Für RASTA spielten: Chris Carter (7 Punkte/5 Assists), Jeremy Dunbar (2), Chris Razis (3/5 Assists), Josh Young (11), Andrew Smith (17), David Gonzalvez (2), Philipp Herkenhoff (14/9 Rebounds/3 Steals), Radii Caisin (5), Dirk Mädrich (13), Seth Hinrichs (15/8 Rebounds) und Robin Christen (7).
Zuschauer: 3.140 (ausverkauft)

Komplette Statistik: www.zweite-basketball-bundesliga.de

Pressekonferenz, Re-Stream und Highlights: www.airtango.live   

 

 

RASTA auf YouTube