Fakten
Tabelle: RASTA 18. (5 S - 26 N) - Gießen 5. (7 S - 24 N)
Punkte: RASTA 79.3 (15.) / Gegner 88.3 - Gießen 84.9 (7.) / Gegner 93.8
Würfe: RASTA 45.3% (16.) - Gießen 48.1% (6.)
Zweier: RASTA 53.6% (13.) - Gießen 57.0% (5.)
Dreier: RASTA 34.5% (18.) - Gießen 36.3% (14.)
Freiwürfe: RASTA 76.6% (13.) - Gießen 81.5% (2.)
Rebounds: RASTA 33.5 (12.) - Gießen 33.1 (13.)
Assists: RASTA 18.4 (10.) - Gießen 18.4 (11.)
Ballverluste: RASTA 15.1 (16.) - Gießen 14.7 (13.)
Steals: RASTA 5.3 (18.) - Gießen 5.9 (17.)
Vorschau
Gelingt hingegen ein Sieg in der altehrwürdigen Sporthalle Gießen-Ost, so würde RASTA den fünfmaligen Deutschen Meister und dreimaligen Pokalsieger mitreißen in die Zweitklassigkeit. „Ich hoffe darauf, dass unsere Mannschaft bei den kommenden Spielen genauso viel Charakter zeigt wie heute und alles gibt. Ich finde sowieso, dass es immer noch besser ist, 17. zu werden als Letzter“, sagte Klubchef Stefan Niemeyer direkt nach dem ALBA-Spiel - mit der leisen Hoffnung darauf, dass sich im Sommer in Sachen Lizenzierung bzw. Wildcard-Verfahren vielleicht noch ein Hintertürchen in die easyCredit BBL öffnen könnte.
Doch solches ist eben Zukunftsmusik. Und die nahe Zukunft verspricht eben einen Thriller in Mittelhessen. Die JobStairs GIESSEN 46ers lagen lange Zeit praktische genauso aussichtslos im Rennen um den Klassenerhalt wie RASTA. Anfang April aber gelangen binnen fünf Tagen Siege über den FC Bayern München und die BG Göttingen. Und gestern folgte ein 95:71-Erfolg bei den NINERS Chemnitz. 39 Punkte hatte das Team von Head Coach Rolf Scholz allein im 2. Viertel erzielt. „Für uns war das ein ganz wichtiger Sieg. Die Ausgangslage war klar: Wir stehen mit dem Rücken zur Wand und in unserer aktuellen Situation zählen für uns nur Siege. Von daher sind wir natürlich überglücklich über den Sieg und die zwei Punkte heute“, so Scholz.
Gießen spielte praktisch mit nur acht Mann, aber allein Isaac Hamilton und Diante Garrett kamen zusammen auf 46 Punkte. Das Scholz-Team erkämpfte sich 44 Rebounds und traf sehr gute 41.9% seiner Dreier (13/31). „Der Schlüssel heute war, dass wir die verletzungsbedingten Ausfälle als Mannschaft kompensiert haben und dass wir Jungs aus der zweiten Reihe hatten, die sich ein Herz genommen haben und einen Schritt nach vorne gemacht haben. Aber wir haben auch als Mannschaft gespielt, dafür sprechen die 25 Assists“, lobte Scholz den Auftritt seines Teams.
Reichlich Lob verdiente sich auch RASTA Vechta für den starken Auftritt gegen Titelfavorit ALBA BERLIN. Einen Lohn für die Arbeit aber konnten die Vechtaer einmal mehr nicht einsacken. Die Ausfälle von gleich vier Leistungsträgern (Dennis Clifford, Jean Salumu, Tim Hasbargen und Jesse Hunt), kam die Vechtaer einmal mehr teuer zu stehen. Wer am Sonntag in der Sporthalle Gießen-Ost wird auflaufen können, entscheidet sich wohl erst am Sonntag. „Jetzt kommt es in den letzten drei Spielen darauf an, dass wir den Klub bestmöglich repräsentieren. Wir wollen weiter jedes Training und jede Partie mit voller Konzentration angehen und mit Siegeswillen in die Spiele gehen“, gab Head Coach Derrick Allen die Marschrichtung für den Saisonendspurt bereits in der Pressekonferenz am Freitagabend vor.
Sonntag, 2. Mai 2021 - 18 Uhr - easyCredit BBL 2020/21 - 32. Spieltag
JobStairs GIESSEN 46ers (17., 7-24) - RASTA Vechta (18., 5-26) (live auf www.magentasport.de/basketball)
Zuschauer: keine
RASTA Vechta - 2020/2021 - Der Kader
Jordan Barnett (Forward, 25, USA), Robin Christen (Forward, 30, D), Dennis Clifford (Center, 29, USA), Tim Hasbargen (Guard, 25, D), Philipp Herkenhoff (Forward, 21, D), Jannes Hundt (Guard, 24, D), Jesse Hunt (Forward, 23, AUS), Noah Jänen (Forward, 17, D), Martin Kalu (Forward, 16, D), Sha’Markus Kennedy (Forward, 22, USA), Stefan Peno (Guard, 23, SRB), Björn Rohwer (Center, 25, D), Jean Salumu (Guard, 30, BEL), Edgar Sosa (Guard, 33, DOM), Malte Stenzel (Guard, 23, D), Will Vorhees (Forward, 25, USA), Josh Young (Guard, 32, USA). Head Coach: Derrick Allen (40, USA). Assistant Coaches: Mauricio Parra (48, ESP), Marius Graf (30, D). Athletic Trainer: Andreas Finsinger (30, D).