Am Sonntag gewann das von Bundestrainer Alan Ibrahimagic und RASTAs neuem Jugendtrainer Jan-Philipp Eichberger betreute Team ihr zweites von drei Gruppenspielen. Gegen Finnland überzeugten die Deutschen mit einem 66:44-Erfolg, warfen sich warm für das Achtelfinale (Dienstag, 13.45 Uhr) gegen Serbien oder Kroatien. Im dritten Spiel in drei Tagen hatte Luc van Slooten (20:00 Minuten) in der ersten Halbzeit mit elf Punkten die Weichen auf Sieg gestellt, landete am Ende bei zwölf Zählern, fünf Rebounds und zwei Assists. Radii Caisin und Lynn Aumann steuerten je zwei Punkte zum souveränen Erfolg bei. Caisin verbuchte außerdem fünf Rebounds (Aumann vier) und stand bei +15.

Tags zuvor hatten sich die Deutschen geschlagen geben müssen - 56:68 gegen Slowenien. Selbst 15 Punkte, zehn Rebounds und vier Assists von Radii Caisin (25:01 Minuten) hatten die Niederlage nicht verhindern können. Luc van Slooten (24:46) hatte neun Punkte und drei Rebounds verbucht, Aumann war in 9:11 Minuten punktlos geblieben. „Wir haben in dem Spiel gestern einen sehr hohen offensiven Standard gesetzt. Als wir den heute anfänglich nicht erreichen konnten wurden wir ungeduldig und hektisch. Dazu trafen wir heute auf eine clevere slowenische Mannschaft mit einem sehr guten Point Guard. Ich bin stolz, wie wir bis zum Schluss gekämpft haben und trotz einer schwachen Dreier- und Freiwurfquote ins Spiel zurückkamen“, so der Bundestrainer am Samstag.

Der von Ibrahimagic gelobte „sehr hohe offensive Standard“ war im Auftaktspiel am Freitag in einem 87:65-Sieg über die Türkei gemündet. Den überragenden deutschen Quoten - 65,6% 2er, 45,5% 3er und 79% FW - hatten die Türken spätestens im 4. Viertel nichts mehr entgegenzusetzen. Gleich vier Dreier in diesem Spiel hatte van Slooten (22:40 Minuten) getroffen, der am Ende bei 18 Punkten stand und Top-Scorer der Partie wurde. Auch Caisin (22:49) hatte mit acht Punkten, fünf Rebounds und drei Assists sowie einer 80%-Quote aus dem Feld (4/5) überzeugt. Fynn Aumann stand gegen die Türkei 16:43 Minuten auf dem Parkett, erzielte zwei Punkte und hatte eine +/-Bilanz von +13 aufzuweisen. „Das war ein gutes Spiel heute, wir haben viel Leidenschaft gezeigt und konnten Selbstvertrauen in der ersten Halbzeit sammeln“, resümierte Bundestrainer Ibrahimagic nach der Partie.