Nach dem Ausscheiden im Achtelfinale gegen Serbien (55:59) am Mittwoch war es für die RASTAner Luc van Slooten, Radii Caisin und Fynn Aumann sowie Co-Trainer Jan-Philipp Eichberger die zweite Niederlage in Serie. Gegen Estland hatte Deutschland in der 26. Minute schon mit 15 Punkten vorne gelegen (42:27) und auch acht Minute vor dem Ende beim 49:38 noch einen komfortblen Vorsprung gehabt. Doch in der Schlussphase wurden die Deutschen praktisch überrollt, verloren das Schlussviertel mit 15:35 und somit auch die Partie. „Wir haben lange das Spiel kontrolliert, es aber leider im letzten Viertel aus der Hand gegeben. Jetzt müssen wir in den letzten Spielen alles füreinander geben, um in der A Division zu bleiben“, so Bundestrainer AlanIbrahimagic nach der Niederlage.
Luc van Slooten und Radii Caisin (je vier Punkte) und Fynn Aumann hatten der Partie nicht so sehr den Stempel aufdrücken können, wie es ihnen noch in den Tagen zuvor gelungen war. Im Achtelfinale gegen Serbien zum Beispiel hatte van Slooten 13, Caisin elf und Aumann fünf Punkte erzielt. Diese 29 Punkte von RASTA-Talenten konnten die deutsche Niederlage aber auch nicht verhindern.
Schon am morgigen Freitag (13.45 Uhr) geht es für die DBB-Auswahl im Spiel gegen Finnland um nicht weniger als den Klassenerhalt. In der Gruppenphase hatten die Deutschen die Finnen souverän mit 66:44 besiegt. Ein Sieg gegen die Skandinavier ist Pflicht, um in einem weiteren Spiel gegen Schweden oder Russland den Abstieg in die Division B zu verhindern.