Der 24-jährige Big Man hatte nach in den Vorjahren großen Verletzungssorgen alle 20 Spiele für die RASTAner absolvieren können, stand im Schnitt pro Partie fast 32 Minuten auf dem Parkett. Und mit 15.0 Punkten und 11.6 Rebounds sowie einer Effizient von 19.4 war der Center auch konstant bester Mann der jungen Truppe. „Das ist eine schöne individuelle Ehrung, die sich Malte sehr verdient hat. Vor allem freut es mich für ihn, dass er verletzungsfrei durch die Saison gekommen ist“, gratuliert sein Trainer Marius Graf.

Der und sein Team dürfen sich über den geschafften Klassenerhalt freuen. Wobei dieser nicht etwa dem vorzeitigen Abbruch der RLN-Saison zu verdanken ist. Angesichts von vier Punkten Vorsprung auf die Gefahrenzone – bei noch drei ausstehenden Spielen der Konkurrenz – war dieser nämlich praktisch erreicht. „Es war eine Saison im Achterbahn-Modus, in der wir auch mit vielen Verletzungsproblemen und anderen Widrigkeiten zu kämpfen hatten. Letztlich haben sich die Jungs da durchgebissen und einen guten Job gemacht“, so Graf.

Eine Fortsetzung der Saison war laut Helge Oldach, Vorsitzender des Basketball Regionalliga Nord e.V., „unmöglich“ geworden. „Diverse Allgemeinverfügungen von Ländern und Kommunen untersagen die Benutzung privater und öffentlicher Sportanlagen. Auch wenn diese Verfügungen derzeit überwiegend befristet sind, ist mit einer Verlängerung durch Länder und Kommunen zu rechnen. Das Nachholen aller Spiele im Mai – falls erlaubt – dürfte sich praktisch nicht darstellen lassen, auch weil die Vergabe von Hallenzeiten wegen überlasteter Sport-bzw. Schulämter kaum durchführbar ist.“