CORONA: RASTA JETZT IM TOTALEN KRISENMODUS!

Während mit einer Entscheidung der easyCredit Basketball Bundesliga bezüglich der Zukunft der Saison 2019-20 nicht vor nächster Woche zu rechnen ist, muss sich RASTA Vechta Tag für Tag immer mehr mit den finanziellen Folgen der Corona-Pandemie auseinandersetzen. In der Geschäftsstelle stehen die Zeichen auf Kurzarbeit, am Sonntag verlässt der erste US-Profi die Stadt Vechta und kehrt zurück in seine Heimat.

Alles steht still: Die Corona-Krise hat RASTA Vechta fest im Griff. Foto: RASTA Vechta.

Farmteam-Forward Ryan Quaid kam am Donnerstag auf die Verantwortlichen an der Pariser Straße zu, weil er zu seiner Familie in die Vereinigten Staaten möchte. „Selbstverständlich werden wir mit jedem Spieler, der aus besonderen Beweggründen seinen Vertrag auflösen möchte, Gespräche führen. Noch mehr als sonst ist es jetzt die Zeit, sich in den jeweils anderen hineinzuversetzen, und gemeinsam Lösungen zu finden“, so RASTAs Klubboss Stefan Niemeyer.

Dass mit dem heute beginnenden Wochenende eigentlich die Vorfreude auf das ursprünglich für Sonntag geplante easyCredit BBL-Spitzenspiel beim Deutschen Meister FC Bayern München steigen würde, lässt die Situation noch unwirklicher scheinen. „Aber es ist die Realität. Eigentlich wären viele RASTA-Fans nach München gefahren, andere hätten das Spiel zusammen bei Magenta Sport geschaut. Auch unabhängig vom verschobenen Spiel gilt jetzt aber: Bleibt Zuhause, haltet Abstand, denkt an Eure Mitmenschen!“, stellt Niemeyer klar.

Mehr als klar ist allen bei RASTA die finanzielle Notsituation, welche sich eher kurz- als langfristig an der Pariser Straße einstellen wird. Davon betroffen ist nicht nur die RASTA Vechta Sport-Marketing GmbH, sondern auch die RASTA Dome GmbH. Neben den nun fehlenden Einnahmen aus dem Verkauf von Tageskarten schwebt über der gesamten RASTA-Organisation das Damoklesschwert von eventuellen Rückerstattungen an Ticketinhaber und Sponsoren.

„Auf uns allein gestellt, haben wir praktisch keine Chance, RASTA Vechta am Leben zu erhalten. Wir haben bereits für alle Mitarbeiter Kurzarbeit angezeigt, die Umsetzung ist in Arbeit. Jeder Cent muss nun zweimal umgedreht werden, damit wir in der Zukunft Jobs erhalten können. Die Situation ist wirklich sehr ernst“, weiß Niemeyer um die enormen Herausforderungen in Zeiten der Corona-Pandemie.

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