„Gratulation an Head Coach Henrik Rödl und sein Team!“, ließ RASTA Vechtas Klubchef Stefan Niemeyer ausrichten. Der Basketball-Enthusiast hatte die Enttäuschung bei der Weltmeisterschaft 2019 (Platz 18) noch live in China miterlebt, jetzt verfolgte er jedes der Spiele im kostenlosen Livestream von MagentaSport: „Ja, ich habe alle Partien gesehen und das Finale dann sogar im Auto auf dem Weg nach Spanien. Es war toll, wie diese Spieler als Team agiert haben und als echte Mannschaft aufgetreten sind. Die Tränen und Emotionen nach dem Spiel zeigen, was die Teilnahme an Olympia bedeutet.“

Bisher erst fünfmal haben Deutschlands Basketballer bei Olympia mitmachen dürfen, diese Male liegen teils schon sehr weit zurück - 2008, 1992, 1984, 1972 und 1936. Gerade einmal elf Jahre alt war RASTA Vechtas Guard Jannes Hundt, als Dirk Nowitzki vor 13 Jahren die deutsche Olympia-Mannschaft sogar als Fahnenträger in Peking anführte. „Es ist definitiv eine sehr tolle Sache und ein großer Erfolg!“, so Hundt. „Olympia ist eine riesige Bühne und die bietet eine gute Chance, um als deutscher Basketball auf sich aufmerksam zu machen und sich gut zu präsentieren. Meine Vorfreude auf Olympia ist jetzt jedenfalls noch größer. Denn es ist immer schön, eine deutsche Mannschaft in seiner eigenen Sportart zu sehen.“

Die DBB-Auswahl war als Außenseiter in das Qualifikationsturnier gegangen, schlug dann aber im Halbfinale die favorisierten Gastgeber (86:76) und im Finale eben auch die bis dato so stark aufspielenden Brasilianer - und das ohne die in Kroatien aus verschiedensten Gründen fehlenden NBA-Stars Dennis Schröder, Maxi Kleber und Daniel Theis. In Tokio spielt Deutschland nun in einer von drei Vorrundengruppen gegen Italien (25. Juli), gegen Nigeria (28. Juli) und gegen Australien (31. Juli). Die jeweils zwei bestplatzierten Teams der drei Gruppen sowie die zwei besten Gruppendritten erreichen das Viertelfinale.