„Zum jetzigen Zeitpunkt sehen wir keine Möglichkeit mehr, den Spielbetrieb in dieser Saison weiterzuführen. Die Gesundheit der Spieler, Trainer, Betreuer, Schiedsrichter und aller weiteren Beteiligten steht für uns an oberster Stelle“, sagt Liga-Geschäftsführer Uwe Albersmeyer. „Wir bedauern, dass die Saison 2019/20 zu einem solchen Ende kommt. Wir bitten deshalb um Verständnis für diese Entscheidung, sehen in der aktuellen Situation jedoch keine andere Lösung. Wir wünschen allen Spielern, Trainern und Vereinsverantwortlichen, dass sie gesund bleiben und für die kommende Saison wieder voller Tatendrang zur Verfügung stehen.“
Der Traum der YOUNG RASTA DRAGONS von der Teilnahme am TOP4 in Ludwigsburg Mitte Mai ist also geplatzt – ein echter Nackenschlag für die U16-Talente des Kooperationsteams von RASTA Vechta und vom TSV Quakenbrück. „Dies hat sich ja leider bereits abgezeichnet, das vorzeitige Saisonende trifft uns alle daher nicht gänzlich unvorbereitet“, so Head Coach Hanno Stein. „Am Ende steht, dass die Jungs eine fantastische Saison gespielt haben – nicht nur von den Ergebnissen her. Alle haben unermüdlich an ihrer Entwicklung gearbeitet, haben sich dem Weg unseres Programms zu 100% verschrieben. Ich bin stolz auf die Jungs!“
Seit Mitte Oktober waren die YOUNG RASTA DRAGONS erst durch die Vor-, dann durch die Hauptrunde gerauscht und waren mit einem 109:33-Kantersieg über die Mitteldeutsche Basketball Academy aus Weißenfels in die Playoffs gestartet. 98.8 Punkte erzielten die Niedersachsen im Schnitt pro Partie und waren von allen 56 in der JBBL an den Start gegangenen Teams das einzig ungeschlagene.
„Es hat großen Spaß gemacht und die Jungs dürfen sich auch noch in ein paar Jahren gerne daran erinnern, wie sie in 2019-20 gespielt haben. Im Kopf darf jetzt aber schon der nächste Schritt vorbereitet werden. Denn: Der Tag, an dem wir alle wieder in der Halle stehen werden – egal ob mit den YOUNG RASTA DRAGONS in der JBBL oder der NBBL oder in den Stammvereinen – wird ja irgendwann kommen. Und dann wollen wir alle bereit sein für die nächste Herausforderung“, macht Stein klar.