Die Wunden sind geleckt, die Analyse ist getan, die Lehren sind gezogen. Wenn RASTA an diesem Wochenende gegen die aufstrebenden NINERS Chemnitz antritt, darf die Niederlage bei den Crailsheim Merlins (73:77) vom letzten Samstag nicht mehr in den Köpfen der Vechtaer herumschwirren. „Wir mussten lernen, dass wir wohl noch nicht so weit sind, wie wir gedacht haben. Unsere Stärken haben wir in Crailsheim nicht so zum tragen gebracht, hatten nicht den richtigen Biss“, so Coach Doug Spradley.
Mit den Sachsen bekommt RASTA es nun gleich mit einem weiteren Top-Team der 2. Basketball-Bundesliga ProA zu tun. Zwar rangiert die Mannschaft des argentinischen Trainers Rodrigo Pastore aktuell „nur“ auf Platz 10. Doch das Personal ist stark und die Ziele sind klar formuliert. „Chemnitz hat das Potential, sich in der ProA-Spitze zu etablieren und den Blick nach oben zu richten“, erklärte Geschäftsführer Steffen Herhold im Sommer. Und Vechtas Spradley findet lobende Worte für das Projekt: „Als ich das letzte Mal dort war, vor drei Jahren mit Würzburg, herrschte eine bombige Stimmung. In Chemnitz ist eine gute Basis geschaffen worden, die Coaches machen einen guten Job und wissen ihr Team sehr gut zu organisieren.“
Nach der sehr starken letzten Saison, als man im Halbfinale bereits mit 2:0-Siegen gegen die Oettinger Rockets geführt hatte, konnten wichtige Spieler gehalten werden. Joe Lawson (11,7 PpS & 5,0 RpS), Malte Ziegenhagen (15,0 PpS bei 42,4% 3er-Quote), Michael Fleischmann (10,0/4,8) und Daniel Mixich (4,9 PpS in 14:22 MpS) sind auch jetzt wieder Leistungsträger. Außerdem haben die NINERS nach dem Verlust von Chris Carter in Andrzej Mazurczak einen neuen Top-Spielgestalter gefunden, der bisher 12,2 Punkte, 5,4 Assists und 4,3 Rebounds pro Partie auflegt. Auch Nachverpflichtung Brad Tinsley (9,7 Punkte & 3,7 Rebounds) hat in bisher drei Spielen schon gezeigt, was er kann. „Sie haben eine kämpferisch starke Mannschaft und sind zu gut besetzt und zu gut gecoacht, als das man sie auf die leichte Schulter nehmen dürfte. Außerdem haben sie mit Tinsley einen erfahrenen Schützen dazu geholt, der das entscheidende Puzzleteil sein könnte, um jetzt noch mehr Spiele zu gewinnen“, schätzt Spradley den Gegner ein. „Wir freuen uns auf die große Herausforderung. Wir arbeiten daran, wesentlich konstanter zu werden, befinden uns allerdings noch in einem Entwicklungsprozess und vielleicht gelingt uns ja am Samstag der nächste Schritt“, sagt Rodrigo Pastore. Und weiter: „RASTA hatte auch schon knappe Partien. Wir sollten also mit Respekt, aber keinesfalls verängstigt ins Spiel gehen.“
Die letzten Tickets für die Partie im RASTA Dome gibt es noch online auf www.rasta-vechta.de, telefonisch rund um die Uhr bei RASTAs Dienstleister ADticket 0180 60 50 400 (0,20 €/Anruf inkl. MwSt aus den Festnetzen, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt. aus den Mobilfunknetzen) sowie bei allen Vorverkaufsstellen, u.a. bei RASTAs Medienpartnerin Oldenburgische Volkszeitung (Neuer Markt 2 in Vechta).
Samstag, 18. November, 19.30 Uhr – 2. Basketball-Bundesliga ProA – 10. Spieltag
RASTA Vechta (2., 7-1) vs. NINERS Chemnitz (10., 4-5)
Tickets: www.rasta-vechta.de oder 0180/6050400
Livestream: www.airtango.live
Liveticker: www.zweite-basketball-bundesliga.de