TRAUMSTART: RASTA GEWINNT PLAYOFF-AUFTAKT

Mit einem 104:76-Heimsieg gegen Phoenix Hagen ist RASTA Vechta in die Playoffs der 2. Basketball-Bundesliga ProA gestartet. Vor 3.140 Zuschauern im ausverkauften RASTA Dome war Vechtas Robin Christen mit 22 Punkten Top-Scorer der Partie. Spiel 2 der Best-of-five-Serie findet am Mittwoch (19.30 Uhr, www.airtango.live) in Hagen statt.

Traumstart vor traumhafter Kulisse: Der RASTA Dome am Samstagabend. Foto: Christian Becker.

Der bis auf den Gästeblock ganz in orange erstrahlende RASTA Dome, Vechtas Fanclub ‚Klettverschluss’ hatte mit Unterstützung von Sponsoren tausende T-Shirts mit RASTAs Playoff-Motto „Ick glöw dat wi dat moakt“ kostenlos verteilt, bot eine imposante Kulisse für das Duell der easyCredit Basketball Bundesliga-Absteiger. In Viertel 1 wurde sogleich Hochspannung geboten – ein Spiel auf Augenhöhe. Die Big Men Dirk Mädrich und Hagens Alex Herrera waren zunächst Protagonisten, kamen in den ersten zehn Minuten auf neun bzw. zehn Zähler. 18:13 führten die Gäste in der 6. Minute, dann kam der Spitzenreiter ins Laufen. Viertelübergreifend legte das Team von Doug Spradley einen 25:6-Lauf auf das Parkett. Als Josh Young in der 15. Minute per Dreier zum 38:24 gab’s kein Halten mehr auf den Sitzen an der Pariser Straße. Und Phoenix Hagens Coach Kevin Magdowski versuchte, den Lauf der RASTAner durch eine Auszeit zu beenden. Doch die Vechtaer legten einen zweiten 17:0-Lauf von 38:29 (16. Minute) auf 55:29 hin – eine atemraubendes Tempo.

Der Tabellenachte aus Hagen bewies im 3. Viertel dann großes Kämpferherz, wollte sich nicht ohne weitere Gegenwehr aus diesem Spiel verabschieden. Dominik Spohr mit zehn Punkten in diesem Abschnitt brachte sein Team zunächst auf 45:63 (25. Minute) heran. Ein weiteres And-One des Routiners zum 50:65 (26.) brachte etwas Zweifel in so manches RASTA-Gesicht. 30 Sekunden vor der nächsten Viertelpause war der Vechtaer Vorsprung sogar auf 13 Punkte geschrumpft – 70:57. Im Schlussabschnitt aber nahm der Favorit wieder so richtig Fahrt auf und setzte sich schnell wieder ab. Und als Philipp Herkenhoff in der 33. Minute per Dunking zum 84:59 abschloss, war das Spiel schon entschieden. RASTA gewann das 4. Viertel schließlich mit 32:19 und setzte mit dem 104:76-Heimerfolg eine erste Duftmarke in den diesjährigen Playoffs.

Spiel 2 der Best-of-five-Serie findet am Mittwoch, den 11. April, um 19.30 Uhr bei Phoenix Hagen statt. Am kommenden Samstag, ebenfalls um 19.30 Uhr, steigt Spiel 3 erneut an der Pariser Straße. Aktuell gibt es noch einige Tickets im Vorverkauf für die Partie im RASTA Dome. Sollten Fans von Phoenix Hagen nicht das ihnen zustehende Kartenkontingent von 300 Tickets ordern, würden Restkarten am Donnerstag, den 12. April, in den Verkauf gehen.

Stimmen zum Spiel

Kevin Magdowski (Hagen): „Glückwunsch an Doug für diese intensive Leistung RASTA Vechtas. Diese Ballbewegung und die Unberechenbarkeit von RASTA ist toll eingestellt vom Trainer. Für uns ist es sehr hart, da über 40 Minuten dagegenzuhalten. Das haben wir jeweils zu Beginn der Halbzeiten relativ gut geschafft, da kamen wir immer fokussiert und hart spielend aus den Besrepchungen, haben das da ganz gut gemacht. Uns war klar, entweder hat man eine kleine Führung und kann sie über die Zeit retten. Oder man läuft halt Gefahr, wenn Vechta warm gelaufen ist, dass man von -15 auf -30 kommt. Uns war auch klar, dass wir am Anfang richtig kommen müssen. Das haben wir auch richtig gut gemacht. Aber dann haben wir im 2. Viertel zu viele Situationen gehabt, die dazu geführt haben, dass Vechta zusammen mit dem Publikum gearbeitet und sich euphorisiert hat. Wenn man gegen Vechta spielt und mit 20 Punkten hinten ist, dann ist es schon eine ganz tolle Leitung, wenn man diesen Rückstand noch reduzieren kann auf 15 Zähler. Aber selbst wenn man auf -15 dran ist, ist es nur eine Frage der Zeit, bis RASTA einen dann wieder schockt. Das waren so zwei, drei Momente in Folge und wir lagen wieder mit 20 Punkten zurück. Und dann ist es auch schon entschieden und es geht darum, die Beine halbwegs fit zu haben für Mittwoch.“

Doug Spradley (Vechta): „Dankeschön, Kevin, für die Glückwünsche. Es gibt nicht so viel zu sagen zum Spiel. Im 3. Viertel hatten wir recht früh die Chance, Phoenix Hagens Chancen auf ein Comeback zu vereiteln. Aber wir haben da drei oder vier Layups und Put-Backs liegenlassen. Das hatte dann einen negativen Effekt. Und dann kommt eine gute Mannschaft, von der wir wissen dass sie punkten kann und dass sie gut eingestellt war, zurück. Ich sehe dass jetzt einfach nur als das was es war: Spiel 1, in dem wir unsere Pflicht getan haben. Jetzt gehen wir nach Hagen und hoffentlich können wir sie dort ein wenig ärgern.“

Samstag, 7. April, 19.30 Uhr – 2. Basketball-Bundesliga ProA – Playoff-Viertelfinale Spiel 1

RASTA Vechta – Phoenix Hagen 104:76 (21:22 / 34:8 / 17:27 / 32:19)

Für RASTA spielten: Chris Carter (9 Punkte/4 Steals), Jeremy Dunbar (2), Chris Razis (7/7 Assists), Josh Young (8), Andrew Smith (15/8 Rebounds), David Gonzalvez (11), Philipp Herkenhoff (8), Dirk Mädrich (9), Seth Hinrichs (13/7 Rebounds) und Robin Christen (22).

Zuschauer: 3.140 (ausverkauft)

Komplette Statistik: www.zweite-basketball-bundesliga.de

Pressekonferenz, Re-Stream und Highlights: www.airtango.live  

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