ZWEITER SIEG: RASTA GEWINNT GEGEN HEIDELBERG

RASTA Vechta ist am Samstagabend der zweite Heimsieg in Folge in der 2. Basketball-Bundesliga ProA gelungen. Vor 2.942 Zuschauern gewann das Team von Doug Spradley mit 82:62 (39:31) gegen die MLP Academics Heidelberg. Bester Scorer der Vechtaer war Jannik Freese mit 20 Punkten.

Andrew Smith: Eine Macht in der Zone. Foto: Christian Becker.

Mit dem zweiten Sieg am 2. Spieltag haben die Vechtaer ihren Saisonstart perfekt gemeistert. Gegen die ambitionierten MLP Academics Heidelberg. Mit einem 17:1-Lauf zu Beginn des 2. Viertels gaben die RASTNer früh die Marschrichtung vor, ließen aber noch einmal nach. Es brauchte einen weiteren dominanten „Run“ Ende des 3., Anfang des 4. Viertels um den Sieg perfekt zu machen. RASTA dominierte die Bretter (40 zu 29 Rebounds) und wusste als Team zu gefallen (22 Assists).

Nach einer Bustour, die am Vormittag um 11 Uhr begonnen hatte, präsentierten sich die 
MLP Academics vor 2.942 Zuschauern im RASTA Dome gut auf den Beinen und wussten das 
1. Viertel offen zu gestalten. Zu Beginn des zweiten Spielabschnittes jedoch gaben die Hausherren erstmals Vollgas und enteilten nach einem Dreier von Robin Christen in der 14. Minute bis auf 34:15. Fast drei Minuten lang jedoch blieben die Vechtaer im Anschluss ohne Korberfolg und ließen die Heidelberger so neue Luft schnappen. 31 Sekunden vor der Halbzeit verkürzte Jelani Hewitt auf 31:39 aus Sicht der Gäste – RASTA hatte eine Vorentscheidung verpasst.

Und so sprach Doug Spradley in der Kabine deutliche Worte an seine Mannschaft, welche von dieser auch verstanden wurden. Allerdings dauerte es schon noch bis Ende des 3. Viertels, ehe sich RASTA wieder etwas deutlicher von niemals aufgebenden Heidelbergern absetzen konnte. Mit der letzten Aktion des Spielabschnittes besorgte Seth Hinrichs das 61:47 – ein 6:0-Lauf zum günstigsten Zeitpunkt. Und weil die RASTAner nach der letzten Pause nachzulegen wussten, besorgte Gonzalvez in der 32. Minute per Dreier die Vorentscheidung – 67:47. Sechs Punkte in Serie von Vechtas Youngster Philipp Herkenhoff zum 82:56 ließen die Fans im RASTA Dome noch einmal so richtig jubeln.

Am kommenden Wochenende ist RASTA dann erstmals auswärts in Aktion. Bei den bisher sieglosen Baunach Young Pikes, dem Farmteam von Deutschlands Vorzeigeklub Brose Bamberg, ist Jump am Samstag (7. Oktober) um 19 Uhr.

Stimmen zum Spiel

Branislav "Frenki" Ignjatovic (Heidelberg):  „Erst einmal geht mein Glückwunsch an Doug und seine Mannschaft. Sie waren genauso stark, wie ich das erwartet habe. Davor habe ich die Jungs gewarnt. Vechtas Nervosität war letzte Woche zu spüren. Nachdem sie heute so aggressiv zu Werke gingen, war klar, dass sie offensiv besser agieren. Die spannende Frage war also, wie wir dagegenhalten. Am Anfang waren wir auf Augenhöhe, haben aber viele freie Schüsse liegen gelassen. Da sah man schon, dass wir heute nicht unseren besten Tag hatten. Wir hatten vor der Pause einen tollen Schlussspurt und gehen dann nur mit -8 in die Halbzeit. Das waren unsere besten Minuten. Uns gelingt es dann sogar, einen Stop zu erzwingen. Aber anstatt, dass wir die Punkte machen, scort Vechta dann wieder. Das wir heute überhaupt darüber reden, dass wir eine Chance hatten, ist bei diesem Ergebnis schon komisch, dennoch hatten wir eine reelle Chance. Aber so wie wir in den entscheidenden Momenten gespielt haben, haben wir es uns nicht verdient.“

Doug Spradley (Vechta): „Danke, Frenki. Wir hatten viel Respekt vor Heidelberg. Alleine letzte Wochen haben wir gesehen, über wie viel Feuerpower sie verfügen. Unsere Mannschaft hat heute viel 1:1-Verteidgung gespielt, doch genau dafür haben wir sie zusammengestellt. Wir waren bis zur Mitte des 2. Viertels mit der Leistung zufrieden. Dann agierte Heidelberg mit viel mehr Energie. Das war das erste Mal in der Saison, dass es dann in der Kabine etwas lauter wurde. Wir durften Heidelberg keine Chance mehr geben, denn sie sind so offensivstark. Wir haben es geschafft, dass Spiel dann zu kontrollieren. Das haben wir meiner Meinung nach dann sehr souverän gemacht – und waren glücklich genug, um eine Mannschaft mit 20 Punkten Differenz zu schlagen. Jannik war heute unter dem Korb eine große Nummer. Aber auch die anderen Spieler waren, vor allem in der Defensive, stark.“

2. Basketball-Bundesliga ProA – 2. Spieltag – 30. September 2017 – 19.30 Uhr Uhr – RASTA Dome

RASTA Vechta – MLP Academics Heidelberg 82:62 (20:15 / 19:16 / 22:16 / 21:15)

Zuschauer: 2.942

Für RASTA spielten: Chris Carter (5 Punkte), Jeremy Dunbar (5), Jannik Freese (20), Chris Razis (5/6 Assists), Josh Young (5), Andrew Smith (7/2 Blocks), David Gonzalvez (7/3 Steals), Radii Caisin, Philipp Herkenhoff (6), Seth Hinrichs (14/7 Rebounds) und Robin Christen Christen (8).

Nächstes RASTA-Spiel: Am Samstag, 7. Oktober, um 19 Uhr bei den Baunach Young Pikes

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