Gegen den TuS Bramsche übernahmen die RASTAner ab Mitte des 1. Viertels das Kommando, legten einen 23:2-Lauf hin und sorgten so schon früh für die Vorentscheidung. „Als unsere Defense aggressiver wurde, haben wir die Kontrolle bekommen und auch sehr gut gereboundet. Da hat dieses Mal wirklich jeder unterm Brett gekämpft“, freute sich Dietzler über das Gesehene. Auch das Transition-Game der Vechtaer funktionierte gut, vor allem Marcel Roghmann setzte seine Teamkollegen immer wieder mit genauen Pässen für einfache Korbleger in Szene.

Im 2. Viertel setzte sich RASTAs Überlegenheit nahtlos fort. Nur noch sieben Punkte ließ das Dietzler-Team bis zur Halbzeitpause zu, führte nach 20 Minuten mit 60:22. „Die Mannschaft hat sich den angestauten Frust der letzten Wochen mit all den knappen Niederlage geradezu von der Seele gespielt“, so Dietzler.

Während man hinten kaum etwas zugelassen hatte, funktionierte RASTAs Offense über 40 Minuten konstant gut. Daniel Gruzljak, bekannt für seine gute Verteidigung, hatte einen Sahne-Tag erwischt und machte zusammen mit Scharfschütze Norman Südbeck 69 von RASTAs insgesamt 115 Punkten. „Der Sieg war auch in dieser Höhe verdient“, fand Dietzler. „Das Team hat viele kleine Dinge einfach richtig gemacht: Verteidigung, Rebounding, den Ball schnell laufen lassen - das war ausschlaggebend für dieses tolle Spiel.“

Mit nunmehr sechs Punkten Vorsprung auf die Bramscher hat sich RASTA so gut wie aller Abstiegssorgen entledigt. Dass dieser Sieg im „Vier-Punkte-Spiel“ umso wichtiger war, erkennt man angesichts des Restprogramms der Vechtaer. Sie treffen nämlich in drei ihrer noch vier Spiele auf die drei Bestplatzierten Teams der Landesliga Nord.

U18 - Landesliga - Saison 2019/20 - 14. Spieltag

SC RASTA Vechta - TuS Bramsche 115:63 (35:15 / 25:7 / 28:22 / 27:19)
            
Für RASTA spielten: Hamed Diallo (13), Marcel Roghmann (4), Maurice Schmidt (17/1), Jona Hammersen (7), Daniel Gruzljak (35/1), Norman Südbeck (34/10) und Oskar Wandel (5/1).

Nächstes RASTA-Spiel: Am Samstag, 16.2., um 11 Uhr beim Osnabrücker TB (Sporthalle des OTB).